Andreas Helfer über das schwarz-grüne Positionspapier zu den Bahnwaggons.
KommentarLösung des Zirkuswagens als Jugendprojekt auf dem Brückberg in Siegburg überzeugt nicht

Der Bolzplatz auf dem Brückberg: Was hier für die Jugend entstehen soll, bleibt Streitthema.
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Das vermeintlich fehlende Konzept war einer der Hauptgründe gegen die beiden Bahnwaggons, die für die Jugendarbeit auf dem Brückberger Bolzplatz aufgestellt werden sollten. Da konnte Bürgermeister Stefan Rosemann noch so oft erläutern, dass man eben dieses mit den Jugendlichen vor Ort entwickeln wolle, noch dazu mit einem bewährten Träger wie dem Evangelischen Jugendwerk.
Neue Probleme entstehen – Alte werden nicht gelöst
Umso gespannter durfte man sein, wie die Vorstellungen von CDU und Grünen aussehen würden, nachdem sie das Projekt im Rat torpedierten. Und siehe da: Sie schaffen neue Probleme und werden alte nicht los.
Die Anwohner auf dem Brückberg werden sich mit einem Teilerfolg wohl kaum zufrieden geben, wenn statt der Reisezugwagen ein anderes Fahrzeug und der alte Zirkuswagen aufgestellt werden. Letzterer wurde eigens für die Zukunftswerkstatt auf dem Michaelsberg angeschafft.
Soll das schmucke Vehikel ausgerechnet in den Sommerferien auf der Bastionswiese fehlen? Interessant wird auch, was gegebenenfalls in Kaldauen passiert, wo die Waggons ebenfalls auf Gegenwind stoßen könnten.
Sicherlich verfolgen dort schon erste Bürger interessiert, wie sich die CDU auf dem Brückberg an die Spitze der Gegner gesetzt hat und die Grünen nach dem Koalitionsbruch eine 180-Grad-Kehrtwende zuliebe ihres „Kooperationspartners“ vollzogen haben. Eines aber steht fest: Für halbgare Notlösungen waren die Waggons zu teuer.