Entwurf "Reisewerk"So soll der neue Troisdorfer Bahnhof aussehen

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Die Auswahljury unter Vorsitz des Bochumer Architekturprofessors Andreas Fritzen entschied sich für den Entwurf "Reisewerk".

Die Auswahljury unter Vorsitz des Bochumer Architekturprofessors Andreas Fritzen entschied sich für den Entwurf "Reisewerk".

Troisdorf – Von einer Visitenkarte für die Innenstadt spricht man in der Troisdorfer Kommunalpolitik gern, wenn es um den lange erwarteten Neubau des Bahnhofsgebäudes geht. Die Ergebnisse eines Investorenwettbewerbs hierzu werden am Dienstagabend im Stadtentwicklungsausschuss zu sehen sein.

Die Auswahljury unter Vorsitz des Bochumer Architekturprofessors Andreas Fritzen entschied sich für den Entwurf „Reisewerk“ der LBB-Immobilien GbR und des Hennefer Büros „Merten Architektur und Design“. Vom Omnibusbahnhof aus gesehen zeigen Computeranimationen einen Kopfbau mit sechs Geschossen, die sich Richtung Parkhaus bis auf drei Geschosse zurück staffeln. Der Zugang ist zweigeschossig geplant und soll sich „mit einer repräsentativen Geste“ zur Stadt hin öffnen.

10.000 Quadratmeter Gewerbefläche

Auf dem 3000 Quadratmeter großen Grundstück werden 10 000 Quadratmeter Gewerbefläche geschaffen, die Raum für ein Hotel (4300 Quadratmeter) einen Lebensmitteldiscounter (800 Quadratmeter), eine Tanzschule (800 Quadratmeter) und einen Reha- und Fitnessbereich (1000 Quadratmeter) bieten. Hinzu kommen als mögliche Nutzungen Räume für Gastronomie, Läden, ein Café, ein Reisezentrum, einen Kiosk und ein Mobilitätszentrum für E-Bike und Fahrradverleih sowie Car-Sharing.

Eine Tiefgarage bietet 60 Stellplätze. Die Stadtverwaltung hofft, dass der Stadtentwicklungsausschuss den ausgewählten Entwurf zustimmend zur Kenntnis nehmen wird. Die Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW könnte dann einen Kaufvertrag vorbereiten.

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