ArbeitsmarktEntlassungen im Rhein-Sieg-Kreis gehen zurück

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Blick auf das Troisdorfer Rathaus.

Als größte Stadt im Rhein-Sieg-Kreis hat Troisdorf mit 3037 Personen auch die größte Zahl an gemeldeten Arbeitslosen.

Agentur für Arbeit zeigt sich optimistisch zur Lage im Februar trotz leicht gestiegener Arbeitslosenquote.

Wie wichtig eine abgeschlossene Berufsausbildung ist, zeigt sich bei den freien Stellen, die der Arbeitsagentur gemeldet sind: 80 Prozent der Gesuche setzen dies voraus. „Wir bewerben daher intensiv unsere Qualifizierungsangebote sowohl für arbeitslose als auch für beschäftigte Menschen“, sagt Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn. Gegenüber dem Vormonat sind die Arbeitslosenzahlen im Agenturbezirk noch einmal leicht gestiegen.

Insgesamt zeige sich der Arbeitsmarkt aber recht stabil, urteilt Krause. Demnach wurden im Februar deutlich weniger Menschen entlassen als im Monat zuvor, und es nahmen wieder mehr Menschen eine neue Beschäftigung auf. „Das lässt mich optimistisch in die nächsten Monate blicken“, betont Krause.

In Troisdorf waren im Februar 2024 3037 Menschen arbeitslos gemeldet

 Schaut man sich in der Statistik der Arbeitsagentur einzelne Städte an, gibt es allerdings durchaus Unterschiede. So waren im Februar 2023 in Troisdorf als größter Stadt im Rhein-Sieg-Kreis 2809 Menschen bei der Agentur als arbeitslos gemeldet, im Februar 2024 waren es 3037 Personen. Much als kleinere Kommune verzeichnete im selben Zeitraum 416 Personen zu 408 in diesem Jahr.

Die Arbeitsagentur sieht Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis als einen gemeinsamen Wirtschaftsraum. Im Februar stieg die Jugendarbeitslosigkeit, also von Menschen 15 und unter 25 Jahren, dort im Vergleich zum Vormonat Januar 204 um insgesamt 101 Personen auf 2575 Personen, ein Plus von 4,1 Prozent.

Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl um 110 Personen, ein Plus von 4,5 Prozent. Die Arbeitslosigkeit der Menschen, die älter als 50 Jahre sind, steigt im Vergleich zum Vormonat um 75 Personen oder 0,7 Prozent. Im Vorjahresvergleich steigt sie um 587 Personen oder 5,8 Prozent.

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