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VolleyballHeimspezialisten treffen auf Auswärtsexperten

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Kapitän Max Funk (am Ball) vom TuS Mondorf muss sich derzeit mit der Reservistenrolle begnügen. 

Rhein-Sieg-Kreis – Die Volleyballer des TSV Windeck steigen nach vierwöchiger Pause wieder in den Spielbetrieb ein und messen sich in der Aufstiegsrunde mit den fünf besten Teams der Regionalliga West. Der Zweitligist aus Mondorf muss reisen.

2. Bundesliga NordVC Bitterfeld-Wolfen – TuS Mondorf (Sa., 19 Uhr). Seinen Abschied vor heimischem Publikum hat er bereits gefeiert. Nun folgt das allerletzte Spiel von TuS-Akteur Markus Köppke, bevor er sich endgültig in die USA verabschiedet. Dabei geht es zum heimstarken Tabellenvierten VC Bitterfeld-Wolfen.

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Um die Lücke auf der Diagonalposition zu schließen, ist Benjamin Rink reaktiviert worden. Der 36-Jährige war aus familiären Gründen etwas kürzergetreten, trainiert nun aber wieder regelmäßig mit und besetzt neben Nils Becker die besagte Position.

Der 3:0-Hinspielerfolg ist für Teammanager Klaus Utke „kein realistischer Gradmesser“ für das Wiedersehen am Samstag in der Brauereiturnhalle: „Da hatten wir einen Sahnetag, an dem uns fast alles gelungen ist. Das passiert nicht jede Woche. Und zu Hause ist der Gegner noch mal eine ganze Ecke stärker.“

Kreuzer in der Pole-Position

Die Mondorfer reisen zum zweitbesten Heimteam, allerdings stellt man selbst die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga und kann darüber hinaus wohl mit dem kompletten Kader anreisen. Das wiederum dürfte für Teamkapitän Max Funk bedeuten, dass er erneut auf der Auswechselbank Platz nehmen muss. Seitdem sich der 26-Jährige beim Universitätssport einen Bänderriss zugezogen hat und eine Auszeit nehmen musste, ist Tim Kreuzer quasi an ihm vorbeigezogen und hat sich zum Zuspieler Nummer eins gemausert.

Funks hohes Standing

Für Utke ist es aber kein Problem, dass der Spielführer momentan kaum noch auf dem Feld steht: „Sein Standing in der Mannschaft ist unverändert gut, seit er das Kapitänsamt von Benjamin Rink übernommen hat. Max verfügt über sehr viel Erfahrung und für einen Spielführer sind nicht nur die sportlichen Qualitäten ausschlaggebend.“

Im Volleyball gibt es im Übrigen neben dem Mannschaftskapitän zusätzlich einen „Spielkapitän“. Solange Funk nicht auf dem Feld steht, übernimmt diese Funktion Nico Wegner.

Regionalliga WestSG Coesfeld – TSV Germania Windeck (Sa., 18 Uhr). Das Saisonziel Klassenerhalt haben die Windecker bereits erreicht. Schlechter als Rang sechs kann man in der Gesamtabrechnung durch das knappe Erreichen der Aufstiegsrunde auch nicht mehr abschneiden. Das heißt: Alles, was jetzt noch kommt, ist Zugabe.

Lediglich einen Punkt hat man aus der Vorrunde mit in die Playoffs nehmen dürfen. Der kommende Gegner aus Coesfeld, der die andere Vorrundengruppe gewonnen hat, startet derweil mit satten zehn Zählern. „Einen Aufstieg in die 3. Liga hatten wir ohnehin nicht geplant“, stellt der nach wie vor außer Gefecht gesetzte Joschka Münchenhagen klar. „Aber wir wollen zumindest sehen, ob wir mit den Topteams der Liga mithalten können.“

Duo fällt aus

Neben dem Teamsprecher wird auch der ebenfalls langzeitverletzte Raphael Bönisch bei der Fahrt ins westliche Münsterland fehlen. Im Zuspiel wird dafür erneut Kilian von Wirtz zum Zuge kommen. „In der vergangenen Saison haben wir in Coesfeld knapp mit 2:3 verloren, wobei deren Diagonalangreifer ganz klar den Unterschied gemacht hat“, erklärt Münchenhagen. „Es war ein hochklassiges Match – das erwarte ich auch jetzt wieder.“