Verhandlung zu AfD-Klagen gegen Verfassungsschutz gestartet

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Köln – Das Kölner Verwaltungsgericht hat mit der mündlichen Verhandlung zu mehreren Klagen der AfD gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz begonnen. Das Verfahren startete am Dienstagmorgen in einem Saal der Kölner Messe - um trotz Corona-Pandemie eine angemessene Beteiligung der Öffentlichkeit zu ermöglichen, war die Verhandlung in eine größere Räumlichkeit verlegt worden.

Der Inhalt gilt als brisant: Unter anderem geht es darum, ob der Geheimdienst die gesamte AfD als Verdachtsfall oder als gesichert rechtsextremistische Bestrebung einstufen darf. In dem Verfahren sind bereits zentnerweise Schriftsätze ausgetauscht worden. AfD-Chef Tino Chrupalla war in Köln anwesend. Wann eine Entscheidung in dem Verfahren fallen könnte, war unklar.

© dpa-infocom, dpa:220307-99-423578/5 (dpa)

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