Für die beiden bislang noch nicht identifizierten Insassen in Bitburg-Prüm kam jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Ursache bislang unklarZwei Tote bei Flugzeugabsturz in der Eifel

Eine Absperrung der Polizei nach dem Absturz eines Leichtflugzeugs in einem Waldstück (Symbolfoto).
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Beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs sind in Rheinland-Pfalz zwei Menschen ums Leben gekommen. Die beiden Flugzeuginsassen konnten in der Nacht zu Montag (15. September) nur noch tot aufgefunden werden, wie die Polizei in Wittlich mitteilte.
Das Wrack sei nahe Fließem im Eifelkreis Bitburg-Prüm entdeckt worden. Die Ursache des Unglücks war noch unklar. Zur Identität der beiden Toten machte die Polizei zunächst keine Angaben.
Flugzeug in der Eifel abgestürzt – Jede Hilfe für Insassen zu spät
Die Maschine sollte den Angaben zufolge am Sonntagabend in Bitburg landen. Der Radarkontakt brach jedoch bei Malbergweich ab. Feuerwehr und Polizei fanden das abgestürzte Flugzeug gegen 02.45 Uhr auf einem Feld.
Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Insassen feststellen. Rund 50 Feuerwehrleute sowie mehrere Rettungswagen und Streifenwagen waren im Einsatz.
Die Unfälle mit Kleinflugzeugen häufen sich. Erst im August war eine Maschine in Kranenburg im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen abgestürzt. Auch hier sind zwei Personen tödlich verunglückt.
Flugzeuge in Lohmar und Hangelar abgestürzt
Nur wenige Tage zuvor war ein Kleinflugzeug in Lohmar im Rhein-Sieg-Kreis auf ein landwirtschaftliches Feld gestürzt. Die Maschine hatte sich überschlagen. Der 69-jährige Pilot und seine 70-jährige Ehefrau aus Gladbeck im Ruhrgebiet überlebten das Unglück, wurden jedoch schwer verletzt.
Im März wiederum war es zu einem Flugzeugabsturz am Flugplatz Hangelar in Sankt Augustin im Rhein-Sieg-Kreis gekommen. Die Maschine war sofort in Flammen aufgegangen. Der Pilot konnte nur noch tot aus den Trümmern der einmotorigen Maschine geborgen werden. Seine sechsjährige Tochter überlebte schwer verletzt.
Zu einem Flugzeugabsturz mit tödlichem Ausgang war es auch Ende August 2924 war eine Maschine zwischen Engelgau und Frohngau in der Eifel gekommen. Bei dem Absturz starb eine 19-Jährige aus dem benachbarten Rhein-Erft-Kreis. Der Pilot ist ein 47-Jähriger aus Rheinland-Pfalz, der schwerste Verletzungen erlitt. (jv/afp)