Köln – Einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge hält eine Mehrheit der Deutschen Annalena Baerbock als Außenministerin für ungeeignet. Als besonders kompetent werden hingegen Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Arbeitsminister Hubertus Heil eingeschätzt.

Im Ranking des RTL/N-TV-Trendbarometers wurde ermittelt, ob die Befragten die Mitglieder des neuen Bundeskabinetts für ihr Ministeramt geeignet halten oder nicht. Vergleicht man die Anteile derer, die ein Kabinettsmitglied für geeignet halten mit denen, die es für nicht geeignet halten, liegen Hubertus Heil (+ 55 Prozentpunkte) und Karl Lauterbach (+ 50 Prozentpunkte) an der Spitze. Eine große Mehrheit von 62 Prozent geht zudem davon aus, dass Lauterbach bei der Bewältigung der Corona-Pandemie eine bessere Arbeit machen wird als sein Vorgänger Jens Spahn, 28 Prozent erwarten keinen Unterschied.

Cem Özdemir auf dem dritten Platz

In der Umfrage folgen Agrarminister Cem Özdemir und Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt mit einem positiven Saldo von 41 beziehungsweise 40 Prozentpunkten. Eine Differenz von jeweils 37 und 30 Prozentpunkten weisen Klima- und Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfamilienministerin Anne Spiegel auf. Bei Entwicklungsministerin Svenja Schulze und Finanzminister Christian Lindner beträgt der Abstand zwischen denen, die ihnen das Amt zutrauen und denen, die das nicht tun, 28 beziehungsweise 24 Prozentpunkte.

Eine positive Differenz von weniger als 20 Prozentpunkten weisen Umweltministerin Steffi Lemke (19 Prozent), Justizminister Marco Buschmann (15 Prozent), Verkehrsminister Volker Wissing (15 Prozent), Bauministerin Klara Geywitz (13 Prozent), Innenministerin Nancy Faeser (13 Prozent) und Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (12 Prozent) auf.

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Am Ende der Rangliste liegen Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (- 27 Prozent) und Außenministerin Annalena Baerbock (- 29 Prozent). Letzterer trauen 60 Prozent der Befragten das Amt als Außenministerin nicht zu. Die Daten zu den Parteipräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 7. bis 13. Dezember 2021 erhoben. Die Datenbasis beläuft sich auf 2509 Befragte. (RND/ag)