ScharfesDüsseldorf gibt seinen Senf dazu

Lesezeit 1 Minute
Senf in allen Variationen. Der Düsseldorfer Löwensenf zeigt sich in der Herzogstraße. (Bild: Rakoczy)

Senf in allen Variationen. Der Düsseldorfer Löwensenf zeigt sich in der Herzogstraße. (Bild: Rakoczy)

Innenstadt – Jetzt geben die Düsseldorfer auch in Köln ihren Senf dazu. Löwensenf Extra, Medium oder Bayerisch Süß - der neue „Düsseldorfer Senfladen“ in der Herzogstraße, hat einiges zu bieten. Wobei die süße Variante eher dem Geschmack der Muttergesellschaft der Düsseldorfer Löwensenf GmbH, der Develey Senf & Feinkost GmbH, Unterhaching, entgegenkommen dürfte. 30 Senfsorten, Saucen, Essige und Senfpralinen gehören zum Sortiment. Kunden, die frisch abgefüllten Senf aus Steingut-Töpfen der abgepackten Ware vorziehen, können sich eine Portion zapfen.

Die Düsseldorfer wissen offenbar, wie man sich einschmeichelt, bieten sie doch in ihrem neuen Laden auf der anderen Rheinseite auch „Dom Senf“ an, das Pendant zum Düsseldorfer „Radschläger-Senf“. Rund 7000 Tonnen Löwensenf verlassen jährlich das Werk in Düsseldorf-Lichtenbroich, pro Schicht werden 60 000 bis 80 000 Tuben und Gläser abgefüllt. In Köln möchte man nach den Worten von Geschäftsführer Michael Durach „die rheinische Senftradition neu beleben“. Löwensenf hat offenbar etwas Verbindendes. Selbst die Oberbürgermeister Fritz Schramma (Köln) und Dirk Elbers (Düsseldorf) fanden sich zur Geschäftseröffnung ein, dekorierten sich gegenseitig mit Karnevalsorden, applaudierten dem Kölner Kinderdreigestirn und ließen sich vom Musikzug „Domstädter“ den Marsch blasen.

KStA abonnieren