Schießsportanlage ist vorbildlich
Hervorgegangen aus dem mittlerweile aufgelösten Schützenverein Waldbröl, feierte der Jagd- und Sportschützenverein 25-Jähriges Jubiläum.
Waldbröl - Was sich da auf der Schießsportanlage im Steinbruch Auf dem Igelsbusch zwischen Happach und Puhl in der Erde verbirgt, sieht für den Laien aus wie ein noch nicht ganz fertiger U-Bahn-Tunnel, dessen Ende man nicht sehen kann. Es ist der 110 Meter lange und sechs Meter breite unterirdische Büchsenschießstand der Jagd- und Sportschützen (JSP) Waldbröl, die mit einem Riesenfest 25-jähriges Vereinsbestehen feierten.
Eigentlich ist der in Eigenleistung gebaute Schießstand fünf Nummern zu groß für unseren Verein, der rund 200 Mitglieder zählt. Seit über fünf Jahren bauen wir daran, und wir hoffen, dass wir den Schießstand nächstes Jahr fertig stellen können, verkündete JSP-Vorsitzender Walter Zienow stolz. Kein anderer Verein in Oberberg habe einen solchen Schießstand. Daneben gibt es im Steinbruch noch fünf je 25 Meter lange Schießbahnen. Kein Wunder, dass viele Gäste wie die Sportschützen Freudenberg, die Windecker Burgschützen, der PPC Gummersbach und der Oberbergische Reservistenverband zum Jubiläum kamen. Diese Schützen schießen ebenfalls auf der Anlage im tiefen Steinbruch. Zur Feier gekommen waren auch Bürgermeister Christoph Waffenschmidt, der Waldbröler CDU-Vorsitzende Horst Fuchs, Reimund Propach vom Oberbergischen Schützenbund und der Grundstückseigentümer und Hausherr Karl-Heinz Schretzmaier.
Klaus Wahl und Thomas Rodenkirchen vom Rheinischen Schützenbund ehrten die Waldbröler Sportschützen Günther Barth und Bezirkssportwart Bernd Gilles. Anschließend wurden die Mitglieder des 1952 gegründeten und 2000 aufgelösten Schützenvereins in die Reihen der Sportschützen aufgenommen. Die Bläsergruppe des Hegerings Waldbröl sorgte für die Musik.
Folgende Gründungsmitglieder wurden geehrt: Günther Barth, Kassenwart Werner Bestgen, Sportwart Wolfgang Flug, Ehrenvorsitzender Bernd Hoffmann, der Sportwart für jagdliches Schießen, Klaus Jung, und Detlef Martin. Neben Frank Labertz ist Sportleiter Wolfgang Flug erfolgreich in der Disziplin Doppeltrapp. Bernd Hoffmann und Detlef Martin haben sich für den Aufbau der Schießanlagen eingesetzt. Walter Zienow und sein Stellvertreter Manfred Stangier nahmen die Ehrungen vor, bevor der inoffizielle, gesellige Teil der Feier begann.