Die Europaschule soll im Sommer 2027 an die Alteburger Straße umziehen. Die Arbeiten für das Interim haben nun begonnen.
Platz für 1300 SchülerBauarbeiten für Interim der Europaschule beginnen

So soll der Interimsstandort an der Alteburger straße aussehen.
Copyright: Foto: werk.um Architekten/Nookta
Die Arbeiten für den Interimsstandort der Europaschule am Raderthalgürtel beginnen in diesen Tagen. Wie die Stadt mitteilt, soll die Baustelle bis Ende November eingerichtet werden, anschließend können erste Erdarbeiten starten. Das Interim entsteht auf dem ehemaligen Brauereigelände an der Ecke Alteburger Straße/Schönhauser Straße. Auf knapp 20.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche entstehen fünf Gebäude, die Platz für 1200 Schülerinnen und Schüler sowie 130 Lehrkräfte und weiterem Personal bietet. In einem der Gebäude werden eine Mensa und eine Aula, in einem weiteren zwei Turnhallen eingerichtet.
Verzögerung beim Baubeginn
Die Bauten, deren Kosten die Stadt auf 140 Millionen Euro schätzt, werden in Holzbauweise ausgeführt. „Die Bauweise ist besonders ressourcenschonend und ermöglicht, die Module nach der Rückkehr der Europaschule an den Raderthalgürtel teilweise oder vollständig für neue Standorte mit flexibler Anordnung zu verwenden“, schreibt die Stadt. Auch sei eine Kombination der Bauteile mit den baugleichen Bauteilen des Gymnasiums Kreuzgasse möglich. Beide Anlagen könnten daher später zu einem neuen Schulstandort kombiniert werden.

Die Europaschule wird saniert und an einen Interimsstandort umziehen.
Copyright: Foto: Broch
Fertiggestellt werden soll das Interim zum Schuljahresbeginn 2027/2028. Anschließend soll die Europaschule saniert werden. Die denkmalgeschützte Schule aus dem Jahr 1976 ist in die Jahre gekommen. Neben einer Generalsanierung soll unter anderem die Energetik und das Lichtkonzept verbessert. Es entstehen ein Neubau und neue Sportanlagen, sagte Schulleiter Kai Gruner dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Das wird eine tolle Schule, die hier gebaut wird.“
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Gruner, äußert sich erfreut über die sich konkretisierenden Umzugspläne. „Wir haben eine lange Leidenszeit hinter uns. Seit zwölf Jahren warten wir und sind nun froh, dass es losgeht.“ Positiv sei, dass die gesamte Schule an einem Interimsstandort unterkomme und dass man den Eltern nun konkret sagen könne, wie es weitergeht.
Eigentlich hätten die Bauarbeiten für das Interim schon früher beginnen sollen. Verzögerungen hätten sich aber ergeben, da die Ausschreibung für das Interim, die zusammen mit dem Interim für das Gymnasium Kreuzgasse erfolgte, in einer ersten Runde zu keinem Ergebnis geführt hatte. „Die Verwaltung musste die Ausschreibung daher wiederholen, was zu einer ersten Zeitverzögerung führte“, teilte Baudezernent Markus Greitemann im März mit. Aufgrund der Neuausschreibung und der „hohen Komplexität der Baumaßnahmen“ seien „intensive und langwierige Vergabeverhandlungen“ mit den Bietern geführt worden. „Das Vergabeverfahren konnte mittlerweile abgeschlossen werden und der Zuschlag wurde am 14.01.2025 erteilt.“

