„Habe das zu akzeptieren“Drexler spricht über den Rauswurf seines Förderers Anfang

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Drexler_Anfang

Dominick Drexler (links) und Markus Anfang

Köln – Nach dem Rauswurf von Markus Anfang leiteten am MontagvormittagAndré Pawlak und Manfred Schmid ihre erste Trainingseinheit beim 1. FC Köln. Im Anschluss sprach Dominick Drexler, den Anfang im vergangenen Sommer von Holstein Kiel „mitgebracht“ hatte, über die Trennung des Zweitliga-Spitzenreiters von seinem Förderer, der ihn drei Jahre lang trainierte.

„Wenn man drei Spieltage vor Ende auf Platz eins steht, ist das für sehr viele überraschend – für mich auch“, sagte der 28 Jahre alte Offensivspieler. „Aber ich bin Angestellter des Vereins und habe das zu akzeptieren wie alle anderen auch.“ Drexler, der mit neun Toren und 16 Vorlagen eine bislang herausragende Saison spielt, berichtete weiter: „Ich denke, er (Anfang, d. Red.) hätte sehr gerne mit uns den Aufstieg fertig gemacht. Ich glaube, Persönlichkeiten spielen dann im Fußball selten eine Rolle.“

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Kontakt zu Anfang habe er seit der Entlassung noch nicht gehabt. „Am Wochenende ist viel passiert, jeder musste mal die Situation sacken lassen, dass wir gegen Darmstadt durch individuelle Fehler 1:2 verloren haben. Das stand im Vordergrund.“ Nun will Drexler aber wieder nach vorne gucken. „Ich kann es auch nicht mehr hören, dass wir jedes Mal nicht gewinnen und den Aufstieg Woche für Woche verschieben. Wir müssen drei Punkte holen, nur das zählt.“ Der 1. FC Köln spielt am kommenden Montag bei der SpVgg Greuther Fürth.

„Arschbacken zusammenkneifen“

„Das neue Trainerteam hat sich vorgestellt und gesagt, dass es nicht viel verändern will. Wir sollen uns einfach konzentrieren und hart arbeiten“, sagte Drexler zum Einstand von Pawlak und Schmid. „Es heißt wieder Arschbacken zusammenkneifen und keine Ausreden gelten zu lassen.“ (ksta)

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