Sturm-Not beim FCAndersson fehlt weiter im Teamtraining

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FC-Stürmer Sebastian Andersson konnte nach seiner minimalinvasiven OP am Knie noch nicht das Mannschaftstraining aufnehmen.

Köln – Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Der 1. FC Köln bangt vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Union Berlin (18 Uhr) weiter um den Einsatz von Stürmer Sebastian Andersson und Rechtsverteidiger Benno Schmitz. Das Duo absolvierte auch am Donnerstag am Geißbockheim lediglich eine individuelle Einheit.

Dies traf auch auf Jonas Hector zu. Der Kapitän wagte sich über sieben Wochen nach seinem beim Spiel in Bielefeld erlittenen Schleudertrauma zuletzt zwar wieder an Kopfbälle heran, doch die Partie gegen die „Eisernen“ kommt für Hector weiterhin zu früh. „Jonas traut sich zwar wieder an Kopfbälle heran, aber noch nicht im direkten Duell gegen den Mann. Es reicht noch nicht für das Mannschaftstraining“, sagte FC-Sportchef Horst Heldt dieser Zeitung.

Während der FC mit Hector für Sonntag auch nicht geplant hat, war bis zuletzt die Hoffnung groß, dass Andersson gegen seinen Ex-Klub mitwirken kann. Der Schwede hatte sich vor der Länderspielpause einem minimalinvasiven Eingriff unterzogen, bei dem freie Gelenkkörper aus dem Knie entfernt worden waren. Der Plan war eigentlich, dass der Schwede am Donnerstag das Mannschaftstraining aufnimmt.  Die Kölner Verantwortlichen hoffen nun, dass der Angreifer doch noch am Freitag einsteigen kann.  „Der Eingriff war alternativlos. Wir liegen im Plan, aber es war klar, dass es sehr knapp werden würde“, so Heldt.

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Anderssons Ausfall wäre sehr bitter, da auch Stürmer Anthony Modeste weiterhin nicht zur Verfügung steht. Der Franzose leidet an Bandscheiben-Problemen. Neuzugang Tolu Arokodare ist noch keine Option für ein Bundesligaspiel von Beginn an, im Fall eines Ausfalls von Andersson könnte deshalb Jan Thielmann in der Offensive beginnen. Bereits im Pokal trat der FC  mit dem erst 18-Jährigen an vorderster Stelle und ohne gelernten Stürmer an, der Gegner war aber Viertligist Altglienicke und nicht Union Berlin, das mit zwölf Punkten auf Platz fünf sehr erfolgreich gestartet ist.

Ebenfalls nicht im Teamtraining waren  Schmitz,  Ron-Robert Zieler,  Robert Voloder und der langzeitverletzte Florian Kainz. Schmitz, der sich im Pokal eine Blessur am Sprunggelenk zugezogen hatte, erlitt auf dem Weg zurück zwischenzeitlich einen Rückschlag. „Benno macht Forschritte, er ist auf einem guten Weg, aber er hat noch ein paar Probleme“, erklärte Heldt. Rechtsaußen Dimitris Limnios absolvierte nach seinem Länderspieleinsatz mit Griechenland gegen Slowenien ein individuelles Programm.

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