Lob von BaumgartThielmanns grandiose Grätsche fliegt auch durchs Netz

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Thielmann Baumgart

FC-Coach Steffen Baumgart herzt seinen Angreifer Jan Thielmann.

Köln – Es war wohl die Szene des Spiels. Kein schönes Tor, keine tolle Vorarbeit und auch kein spektakuläres Dribbling – sondern die Grätsche eines jungen Angreifers.

In der Schlussviertelstunde der Partie des 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund drohte den Kölnern beim Stand von 1:1 der erneute Rückstand. Die Gäste hatten sich im zweiten Durchgang stabilisiert und liefen in Überzahl einen Konter auf das Kölner Tor. Der mitgelaufene Kilian war bereits geschlagen, da flog der eingewechselte Jan Thielmann dem enteilten Reyna in die Parade, kurz bevor dieser vor Schwäbes Kasten einfach hätte querlegen können.

Thielmanns Riesentat mit Riesenjubel im Netz ein Hit

Eine Riesentat des Offensivspielers, für die ihn sein Torwart sowie das gesamte Stadion feierten. Und die auch der FC-Stürmer selbst energisch bejubelte. 

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Anlauf genommen hatte der 19-Jährige vom Strafraum des Gegners. Nach einer Ecke fuhr der BVB-Zug los, und Jan Thielmann mit frischen Beinen über das komplette Spielfeld hinterher. Die Aktion Thielmanns stand sinnbildlich für die enorme Energieleistung, welche der FC an diesem Sonntagabend in Müngersdorf abzurufen wusste.

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Eine Szene, die in Erinnerung bleibt. In den sozialen Netzwerken werden Clips und Kommentare zur Rettungsaktion zahlreich geteilt und gemocht.

Natürlich hatte auch FC-Trainer Steffen Baumgart diese Szene nicht übersehen, ist es doch genau das, was er von seinen Spielen sehen will: Mit Mut nach vorne, mit Intensität in die Rückwärtsbewegung. Dafür gab es ein Sonderlob auf der Pressekonferenz nach der Partie. Denn aus Sicht des Trainers hatte Jan Thielmann mit seinem grandiosen Sprint das 1:2 verhindert. Lizenzspielleiter Thomas Kessler erklärte am Montag: „Ich hab's bejubelt wie ein Tor“.

Auch zehn Minuten nach der Pause hatte es bereits eine Großtat eines FC-Spielers gegeben. Haaland war frei vor Schwäbe aufgetaucht, doch der Kölner Keeper parierte großartig mit dem linken Fuß. Eine solche Chance lässt der von europäischen Großclubs umworbene Torjäger, dessen Zukunft weiter offen ist, normalerweise nicht liegen.

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