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Nach Sieg in HoffenheimFC-Trainer Kwasniok lobt einen Profi als „geisteskrank“

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Zweikampf zwischen Bazoumana Touré (TSG 1899 Hoffenheim) und Sebastian Sebulonsen (1. FC Köln).

Hoffenheims Bazoumana Touré bekam es gegen den FC mit Sebastian Sebulonsen zu tun.

Der 1. FC Köln gewann nach starker Leistung bei der TSG Hoffenheim. Ein FC-Profi erhielt vom Trainer anschließend ein besonderes Lob.

Obwohl die TSG Hoffenheim am 3. Oktober 2025 in vielen Statistiken überlegen war, hat der 1. FC Köln das Spiel mit 1:0 für sich entschieden. Die Gastgeber verzeichneten 61 Prozent Ballbesitz, 11:6 Eckbälle und 15:10 Torschüsse.

Dass die Kölner ohne Gegentor blieben, verdankten sie auch ihrem Torhüter Marvin Schwäbe, der mit vier Paraden eine starke Leistung zeigte.

Lukas Kwasniok mit Sonderlob für Sebastian Sebulonsen

Ein besonderes Lob von Trainer Lukas Kwasniok (44) erhielt jedoch ein anderer Spieler: Sebastian Sebulonsen (25). „Ihn möchte ich hervorheben. Was er nach hinten wegverteidigt hat, was er für eine Laufleistung hatte, war einfach Wahnsinn. Das war schon eine brutale Leistung“, sagte der Trainer und fügte hinzu: „Sebulonsen war heute geisteskrank.“

Der norwegische Rechtsverteidiger lief in Hoffenheim 12,35 Kilometer und gewann 56 Prozent seiner Zweikämpfe. 60 Prozent seiner Pässe erreichten einen Mitspieler.

Sebulonsen hatte dabei die Aufgabe, den schnellen und technisch versierten Bazoumana Touré (19) zu verteidigen. Touré gelang es mehrmals, am Norweger vorbeizukommen und zu zwei eigenen Großchancen zu gelangen. Zudem konnte er wiederholt Flanken schlagen, die jedoch keinen Abnehmer fanden.

Kwasnioks psychologisches Geschick

Kwasnioks überschwängliches Lob lässt sich auch als Teil seiner psychologischen Spielerführung verstehen. So bezeichnete er Alessio Castro-Montes bereits als eine Mischung aus Messi und Neymar, obwohl der 28-jährige Belgier im Spiel gegen Hoffenheim erneut nicht zum Einsatz kam.

Im Gegensatz dazu äußert sich der Trainer zurückhaltender über den 19-jährigen Said El Mala, der bei seinem Startelf-Debüt mit einem Traumtor den Sieg sicherte. Damit wolle er verhindern, dass der junge Spieler die Bodenhaftung verliere.

Mit dem Lob für Sebulonsen nach einem schwierigen Spiel möchte Kwasniok den Spieler offenbar stärken. Der Rechtsverteidiger, der im Sommer für 2,5 Millionen Euro von Bröndby kam, hat sich unter Kwasniok als Stammspieler etabliert und stand in allen sieben bisherigen Pflichtspielen der Kölner in der Startformation. (red)