Wegen einer Achillessehnenreizung ist der Einsatz von Marius Bülter fraglich. Für den Stürmer des 1. FC Köln wäre es eine besondere Rückkehr.
Verletzungssorgen beim 1. FC KölnBülter bangt um besondere Rückkehr nach Hoffenheim

Marius Bülter musste bei der 1:2-Niederlage des 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart verletzt zuschauen.
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Der 1. FC Köln hat die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim am Freitagabend (20.30 Uhr) begonnen. In der kurzen Trainingswoche muss Trainer Lukas Kwasniok jedoch weiterhin auf Marius Bülter verzichten. Der Angreifer laboriert an einer Achillessehnenreizung, die ihn bereits am vergangenen Wochenende zu einer Pause gegen den VfB Stuttgart zwang.
Einsatz gegen Ex-Club Hoffenheim ungewiss
Am Dienstag konnte Bülter lediglich ein individuelles Programm im Rehabilitationsbereich absolvieren, weshalb sein Einsatz für das Spiel im Kraichgau fraglich ist. Für den Stürmer wäre es eine besondere Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte.
In den vergangenen beiden Spielzeiten absolvierte Bülter für Hoffenheim 63 Pflichtspiele in Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League. Dabei gelangen ihm zehn Tore und neun Vorlagen.
Trotz seiner Rolle als Stammspieler entschied er sich vor der Saison bewusst für einen Wechsel nach Köln. Neben familiären Gründen – Bülter wird Vater – habe er die emotionale Atmosphäre bei Traditionsvereinen vermisst.
Bülter: „Ich habe gespürt, dass ich das vermisse“
„Natürlich spielen Emotionen beim FC genauso wie auf Schalke oder bei Union eine viel größere Rolle. Ich habe gespürt, dass ich das vermisse. So macht es einfach mehr Spaß, Fußball zu spielen. Alles, was ich gesucht habe, hat mir Köln gegeben und deswegen wollte ich das unbedingt hierher.“
Aufgrund der knappen Zeit bis zum Spiel ist es möglich, dass Ragnar Ache nach seinem kämpferisch überzeugenden Einsatz gegen den VfB Stuttgart erneut von Beginn an spielt.
Neben Bülter fehlten am Dienstag auch Luca Kilian und Youssoupha Niang im Mannschaftstraining und arbeiteten an ihren individuellen Programmen. Niang soll in der kommenden Länderspielpause wieder voll einsteigen. Eine positive Nachricht gab es von Rav van den Berg, der nach seiner Schulter-Operation erstmals leichte Reha-Übungen absolvieren konnte. Sein Comeback wird allerdings noch einige Wochen in Anspruch nehmen. (red)