Kölns LeihspielerLemperle und Urbig feiern mit Fürth den perfekten Zweitliga-Start

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Torschütze Tim Lemperle (r.) und Simon Asta bejubeln das 2:0 von Fürth gegen Paderborn.

Torschütze Tim Lemperle (r.) und Simon Asta bejubeln das 2:0 von Fürth gegen Paderborn.

Beide FC-Leihspieler stehen gleich in der Startelf, Lemperle trifft beim 5:0 gegen Paderborn.

Perfekter Zweitliga-Start für die beiden Leihspieler des 1. FC Köln: Tim Lemperle und Jonas Urbig haben am Sonntag mit ihrem neuen Verein Greuther Fürth einen 5:0-Heimsieg gegen den SC Paderborn gefeiert und stürmten gleich an die Spitze der Liga.

Bundesligist Köln hatte Offensivspieler Lemperle (21) und Torhüter Urbig (19) an die Franken ausgeliehen, damit diese bei den Kleeblättern möglichst viel Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln können. Zum Zweitliga-Auftakt gelang dieses Vorhaben eindrucksvoll. Beide Spieler standen gleich in der Startaufstellung, Lemperle traf sogar gleich bei seinem Pflichtspiel-Debüt für Fürth.

Urbig profitierte sicherlich davon, dass sein Konkurrent Andreas Linde (30) am Sonntag noch verletzungsbedingt passen musste. Doch der Junioren-Nationaltorwart soll ohnehin den Kampf um den Platz im Fürther Tor gewonnen haben. Bereits in der vergangenen Rückrunde war de 19-Jährige an den damaligen Zweitligisten Regensburg ausgeliehen, auch beim Jahn hatte sich prompt den Stammplatz erkämpft, den Abstieg aber auch nicht verhindern können. Zur Saison 2024/25 soll Urbig dann nach Köln zurückkehren und mittelfristig zum ernsthaften Herausforderer für FC-Stammtorhüter Marvin Schwäbe werden.

Fürth spielte perfekt in die Karten, dass sich die Gäste um Max Kruse bereits in der sechsten Minute personell selbst geschwächt hatten. Paderborns Visar Musliu hatte nach einem Foulspiel die Rote Karte gesehen. In Überzahl zog der Gastgeber die Partie schnell an sich.

In der 33. Minute scheiterte Lemperle noch knapp mit einem Schuss, zwei Minuten leitete er das 1:0 von Branimir Hrgota mit ein. In der 43. Minute traf der 21-Jährige, der neben Denis Srbeny stürmte, nach starker Flanke von Greene dann aus kurzer Distanz selbst per Kopf zum 2:0. „Es hat Spaß gemacht. Nach der Roten Karte war es einfacher für uns, die Räume zu bespielen. Ich fühle mich hier wohl, die Mannschaft macht es einem sehr leicht“, sagte Lemperle im Anschluss, der beim Stand von 4:0 in der 66. Minute ausgewechselt wurde und vorzeitig Feierabend hatte. (LW)

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