FC-Fans können wieder zum TrainingZaun am Geißbockheim wird abgebaut

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Jonas Hector am Montag auf dem Trainingsplatz, im Hintergrund der schwarze Sichtschutz

Köln – Der 1. FC Köln hat in den Zeiten der Corona-Krise nicht nur viele Geisterspiele absolvieren müssen. Die Mannschaft musste sich auch überwiegend in aller Einsamkeit auf ihre Spiele vorbereiten: Ein mit schwarzer Folie bespannter Zaun umfasste in den vergangenen Monaten den Trainingsplatz am Geißbockheim.

Damit sollten Fans davon abgehalten werden, zu den Einheiten der FC-Profis zu pilgern und dort Gedränge zu produzieren, die eine Infektionsgefahr bedeutet hätten. Nur Reporter waren zugelassen, zuletzt verlegte der Verein außerdem die eine oder andere Einheit ins Franz-Kremer-Stadion, um seinen Anhängern die Gelegenheit zu geben, den Spielern auch abseits der Spiele bei der Arbeit zuzusehen.

Zeit der Abschottung endet

Doch die Zeit der Abschottung wird nun enden. Schon an diesem Dienstag wird mit dem Abbau des Monstrums begonnen; das wird ein paar Tage dauern, der Zaun ist stabil verschraubt. Doch von nächster Woche an soll das Geißbockheim und sollen die Trainingseinheiten endgültig wieder zu einem Treffpunkt für die FC-Fans werden, der Verein wird die öffentlichen Einheiten dann auch wieder auf seinen digitalen Kanälen ankündigen.

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„Der tägliche Kontakt zu unseren Fans ist das, was das Geißbockheim und den gesamten Rhein-Energie-Sportpark auszeichnet. Es ist schön, dass das wieder möglich ist“, sagt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle und appelliert gleichzeitig: „Trotzdem müssen wir weiterhin verantwortungsvoll mit der Situation umgehen. Großes Kompliment an unsere Fans, die wir in den letzten Wochen bei den öffentlichen Trainingseinheiten und bei den ersten Spielen mit Zuschauern im Stadion so erlebt haben. Einerseits gilt es, Abstand zu halten. Andererseits setzen wir auf das Impfen als Schlüssel zurück in eine neue Normalität mit Corona.“

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Die Einheit am Montag fand noch ohne Publikum statt, nach drei freien Tagen ließen es die Kölner langsam angehen. Noch sind zahlreiche Spieler auf Länderspielreise. Niklas Hauptmann und Timo Hübers trainierten individuell, Jan Thielmann fehlte weiterhin krank.

Der Offensivspieler wird zwar in dieser Woche zurück im Training erwartet, allerdings ist er nach zehntägiger Pause aus Steffen Baumgarts Sicht grundsätzlich kein Startelf-Kandidat für das Spiel am Samstag (15.30 Uhr) beim SC Freiburg. Möglicherweise reicht es aber für eine Nominierung in den Kader.

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