Der FC Southampton steckt in der Krise und trennt sich von Trainer Will Still. Für Ex-Kölner Damion Downs stehen Veränderungen an.
Krise beim FC SouthamptonNeuer Trainer mit FC-Vergangenheit für Damion Downs

Damion Downs hat beim FC Southampton einen neuen Trainer bekommen.
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Der englische Zweitligist FC Southampton hat sich am Montag (3. November 2025) von Trainer Will Still getrennt. Dies betrifft auch den ehemaligen Stürmer des 1. FC Köln, Damion Downs (21), der wie Still erst im Sommer zum Premier-League-Absteiger gewechselt war.
Der 33-jährige Belgier, der einen Dreijahresvertrag unterschrieben hatte, muss nach nur rund vier Monaten gehen. Grund ist die sportliche Krise: Der Klub steht nach 13 Spielen in der Championship mit nur zwei Saisonsiegen auf dem 21. von 24 Tabellenplätzen und steckt damit im Abstiegskampf.
Hoffnung auf eine Wende in der Saison
„Will ist ein großartiger Mensch, der alles gegeben hat, um die Leistungen und Ergebnisse zu verbessern. Letztendlich hat dieser Prozess länger gedauert, als uns allen lieb war“, erklärte Johannes Spors, Technischer Direktor der Firma Sport Republic, die für den FC Southampton verantwortlich ist. „Wir glauben, dass wir mit dieser Veränderung jetzt die besten Chancen haben, in dieser Saison die Wende zu schaffen und in der Tabelle wieder nach oben zu klettern“.
Interimscoach mit Vergangenheit beim 1. FC Köln
Die Mannschaft wird vorerst interimistisch von Tonda Eckert (32) betreut. Der Deutsche, der bisher für die U21 des Klubs zuständig war, hat eine Verbindung zum 1. FC Köln: Von 2013 bis 2016 war er Co-Trainer der U17 des FC. Englischen Medienberichten zufolge könnte Eckert bei guten Ergebnissen zum Cheftrainer der Profis aufsteigen.
Downs wartet auf erstes Tor und löscht Instagram-Profil
Der Trainerwechsel könnte auch für Damion Downs eine neue Chance bedeuten. Der 21-Jährige, für den Southampton eine Ablösesumme von bis zu 10 Millionen Euro an den 1. FC Köln zahlen könnte, ist in England sportlich noch nicht angekommen. In zehn Einsätzen kam er auf nur knapp über 300 Spielminuten und wartet weiterhin auf seinen ersten Treffer.
Zuletzt sah sich Downs aufgrund von negativen Kommentaren und Hassnachrichten sogar gezwungen, seinen Instagram-Account zu löschen. Unter dem neuen Interimscoach besteht nun die Hoffnung auf eine sportliche Wende für den Verein und für Downs persönlich. (red)

