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Bittere Nachrichten vor Top-SpielenFC-Stürmer fällt verletzt länger aus — Alternative ist erkrankt

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Training, 1. FC Köln,  Jan Thielmann (1. FC Köln), 23.09.2025, Bild: Herbert Bucco

Jan Thielmann hat sich im FC-Training verletzt.

Vor den wichtigen Spielen gegen Dortmund und Bayern muss der FC auf Jan Thielmann verzichten. Zudem bangen die Kölner um Linton Maina.

Nach einer schwierigen Zweitliga-Saison hatte sich Jan Thielmann in der Bundesliga-Spielzeit wieder zurückgekämpft und wusste bisher zu überzeugen. Doch nun müssen der Offensivspieler und somit auch der 1. FC Köln vor den Duellen am Samstag bei Borussia Dortmund und am Mittwoch im Pokal gegen den FC Bayern einen Rückschlag hinnehmen. Denn Thielmann fällt vorerst verletzungsbedingt auf und wird dem Aufsteiger sogar ein paar Wochen fehlen.

Der Offensivspieler war am Mittwoch vorzeitig aus dem Training ausgestiegen. „Eine MRT-Untersuchung ergab eine Muskelverletzung, durch die der 23-Jährige zunächst pausieren muss“, teilte der Klub am Donnerstagvormittag mit. Kölns Trainer Lukas Kwasniok präzisierte später, dass er sich um einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel handelt. „Die Verletzung von Thielmann war für uns natürlich ein Rückschlag, weil es schleichend kam und die schwere der Diagnose dann doch etwas überraschend war“, sagte Kwasniok, der nun ein paar größere personelle Sorgen hat. Denn auch um seine erste Alternative auf der Position muss der FC ernsthaft bangen.

1. FC Köln: Bangen um erkrankte Startelf-Alternative Linton Maina

„Der erste Gedanke war Linton Maina, der mit seiner Geschwindigkeit auch dem Gegner wehtun könnte. Er hat sich aber am Donnerstag leider krankheitsbedingt abgemeldet. Er war die letzten zwei Tage schon etwas verschnupft. Jetzt müssen wir schauen, wie sehr er drunter leidet und ob er wieder zur Verfügung steht.“ Thielmann war in der laufenden Saison eine feste Größe im Team des Aufsteigers. Er stand in allen sieben bisherigen Bundesliga-Spielen in der Startelf und steuerte zwei Tore sowie eine Vorlage bei.

Die Frage nach der Aufstellung in Dortmund sei nun ein bisschen „ein Wirrwarr“, befand der Kölner Trainer. „Wie die Lösung aussehen wird, müssen wir abwarten. Das weiß ich jetzt selbst noch nicht.“ Mögliche Alternativen für Thielmann sind jetzt Routinier Marius Bülter, der nach seiner Achillessehnenreizung wieder fit und laut Kwasniok wieder ein Startelf-Kandidat ist, Top-Talent Said El Mala oder Mittelstürmer Ragnar Ache. Offen ist zudem noch, ob Bülter, sofern er beginnt, Thielmanns Position rechts in der offensiven Dreierreihe übernehmen wird oder womöglich für Luca Waldschmidt auf die Neun rückt.