PK des 1. FC KölnKainz-Verletzung und Diehl-Einsatz – Timo Schultz gibt Update vor Wolfsburg-Spiel

Lesezeit 3 Minuten
FC-Trainer Timo Schultz auf einer Pressekonferenz des 1. FC Köln.

FC-Trainer Timo Schultz auf einer Pressekonferenz des 1. FC Köln.

Der FC tritt am 19. Bundesliga-Spieltag beim VfL Wolfsburg  an. Trainer Schultz informierte vor der Partie über den neuesten Stand.

Der 1. FC Köln ist am Samstag (15.30 Uhr, im Liveticker auf ksta.de) beim VfL Wolfsburg gefordert. Dabei ist das Team von Trainer Timo Schultz personell derzeit arg gebeutelt. Mit Davie Selke, Luca Waldschmidt und Mark Uth fallen die torgefährlichsten Spieler der ohnehin abschlussschwachen Mannschaft aus. Auch der Einsatz von Kapitän Florian Kainz ist noch ungewiss.

Seit dem 1:0 gegen den SV Darmstadt am 13. Spieltag konnte der FC keine Bundesliga-Partie mehr gewinnen. Das Schultz-Team will im Abstiegskampf nun endlich ein Ausrufezeichen setzen. Wie der FC-Trainer plant, was für einen Gegner er erwartet und welche Spieler ihm zur Verfügung stehen werden, erklärte der 46-Jährige auf der Pressekonferenz am Geißbockheim zusammen mit Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler. Die wichtigsten Aussagen im Überblick.

PK beim 1. FC Köln: Das sagen Trainer Timo Schultz und Lizenzspiel-Leiter Thomas Kessler

Timo Schultz zur personellen Situation: Florian Kainz hat gestern ausgesetzt und hatte schon gegen Heidenheim einen Schlag bekommen. Ich hoffe, dass er heute trainieren kann. Wir müssen abwarten, ob es für Samstag reicht. Aber ich bleibe positiv.

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

Schultz über die Mängel bei der Flankenauswertung: Ich freue mich erstmal, dass wir so viele Ecken gegen Dortmund haben. Dass wir uns in der Box-Besetzung verbessern müssen, ist klar. Ich mache das aber nicht an der Größe der Spieler fest. Das hat etwas mit Timing und mit der Besetzung zu tun.

Schultz über die Startelfchancen von Justin Diehl: Er ist sehr nah dran, noch nicht drin.

Schultz über den Gegner Wolfsburg: Die Situation der Wolfsburger ist besser als unsere. Auch wenn sie vielleicht den ein oder anderen Platz weiter oben stehen würden. Aber es ist nicht unser Theme, sich mit deren Ansprüch zu beschäftigen. Wir tun gut daran, auf uns zu schauen.

Schultz über die Entwicklung seiner Mannschaft: Gegen Dortmund und Heidenheim haben wir schon viel von dem gezeigt, was wir uns vorgenommen haben. Hatten viele Balleroberungen und große Anteile in der Offensivzone. Wir müssen aber noch energischer unser Tor verteidigen und dann wird es uns vielleicht auch leichter fallen, vorne eines zu schießen. Über allem muss gerade stehen, dass wir zu null spielen.

Thomas Kessler über Noah Katterbach: Er wird ab sofort in der U21 trainieren. Wir haben gerade mit Max Finkgräfe jemanden, der seine Chance extrem gut genutzt hat. Wir haben Leart Pacarada im Sommer geholt und Dominique Heintz, der diese Position stabil spielen kann. Es kann durchaus passieren, dass bei Noah bis Ende Januar noch etwas passiert.

Schultz über Leart Pacarada: Ich habe ihn in St. Pauli immer sehr gerne in der Mannschaft gehabt. Er ist vorne weg marschiert. Nach der schweren Verletzung braucht er aber noch. Er ist nah dran und gibt wieder Gas. Bei hundert Prozent ist er aber noch nicht. 

Thomas Kessler über den in Fürth erfolgreich spielenden Jonas Urbig: Die Leihe von Jonas oder auch von Tim Lemperle ist für uns absolut lohnenswert. Jonas ist ein großes Talent und wir gehen fest davon aus, dass er im Sommer ein Teil unserer Lizenzmannschaft wird.

Schultz über Bewertungen in der Öffentlichkeit über die Krise in Köln: Das ist kein Problem. Man muss natürlich ganz gut filtern, wo wirklich eine Analyse hinter steckt und was auch einfach zutrifft. Wir nehmen das an und arbeiten an den Themen. Ich nehme das wahr, aber es setzt mich nicht zusätzlich unter Druck.

Schultz über die mentale Belastung der Spieler: Man sollte immer mit einem Mentaltrainer arbeiten, egal ob man sich in einer positiven oder negativen Phase befindet. Es geht immer darum, den Spieler zu zeigen, wie sie sich noch entwickeln können. Abner der größte Mentaltrainer ist der Fußballtrainer selbst.

KStA abonnieren