Timo Hübers wurde nach seiner Knieverletzung operiert. Vor dem Pokalspiel gegen Bayern äußerte sich Trainer Lukas Kwasniok zu dem Abwehrchef.
„Wir sind alle für ihn da“FC-Trainer Kwasniok gibt Update zu Timo Hübers nach Knie-OP

Timo Hübers musste nach seiner schweren Knieverletzung vom Platz getragen werden.
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Für den 1. FC Köln und Abwehrchef Timo Hübers (29) kam es am vergangenen Wochenende knüppeldick. Der Verteidiger zog sich am Samstagabend beim Spiel in Dortmund eine schwere Knieverletzung zu. Eine MRT-Untersuchung bestätigte die Diagnose, woraufhin Hübers bereits am Montag in Köln operiert wurde. Über die genauen Details der Verletzung machte der Verein aus Respekt vor dem Profi keine Angaben.
Vor dem DFB-Pokalspiel der zweiten Runde gegen den FC Bayern München am Mittwoch (29. Oktober 2025, 20.45 Uhr) steht die Mannschaft nun vor der Aufgabe, die Verletzung des Abwehrchefs zu verarbeiten und ihn sportlich zu ersetzen.
Kwasniok: „Ein langer und steiniger Weg“
Hübers hat die Operation nach Vereinsangaben gut überstanden. Trainer Lukas Kwasniok gab am Dienstag auf der Pressekonferenz Einblicke: „Ich hatte vor der Operation kurz Kontakt mit ihm und habe ihm angeboten, dass ich immer ein offenes Ohr habe. Wenn er Lust und die Kraft hat, kann er sich jederzeit bei mir melden.“
Der Trainer betonte jedoch auch, dass Hübers nun Zeit für sich benötige: „Er muss die Situation erstmal alleine meistern. Wir sind alle für ihn da, wollen ihn aber auch nicht nerven.“ Kwasniok zeigte sich dennoch zuversichtlich für die Genesung: „Die OP hat er jetzt hinter sich gebracht. Jetzt muss man, so schwer es einem auch fällt, positiv in die Zukunft schauen. Die umfassende Unterstützung hilft ihm dabei. Wir wissen, dass es ein langer und steiniger Weg werden wird, aber wenn es einer hinbekommt, dann Timo Hübers.“
Einige Mannschaftskollegen haben Hübers bereits in der Klinik besucht, zudem erhielt er zahlreiche persönliche Genesungswünsche. Die Mannschaft möchte das kommende Spiel auch für ihren verletzten Kollegen gewinnen.
Im DFB-Pokal geht es für die Vereine auch um erhebliche Einnahmen. In dieser Saison werden insgesamt 75 Millionen Euro ausgeschüttet. Für die erste Runde gab es 211.886 Euro, der Einzug in die zweite Runde wird mit 423.772 Euro vergütet. Das Erreichen des Achtelfinals am 2. und 3. Dezember bringt 847.544 Euro. Im Viertelfinale winken 1,7 Millionen Euro, im Halbfinale 3,4 Millionen Euro. Der unterlegene Finalist erhält 2,88 Millionen Euro, der Pokalsieger 4,32 Millionen Euro. (red)

