Nach dem 0:5 in FreiburgGisdol bekommt Endspiel gegen Hertha

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FC-Sportchef Horst Heldt (l.) hält weiterhin an Trainer Markus Gisdol fest.

Köln – Markus Gisdol wird trotz der 0:5-Niederlage in Freiburg am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Hertha BSC auf der Trainerbank des 1. FC Köln sitzen. Darauf legte sich FC-Sportchef Horst Heldt am Sonntag fest. Für den Trainer dürfte es eine Art Endspiel sein.

„Das war nicht akzeptabel. Wir können nicht zur Tagesordnung übergehen. Ich bin sauer, dass wir uns immer wieder selbst in die Schwierigkeiten manövrieren und dann mit dem Rücken zur Wand stehen. Das ist ärgerlich und enttäuschend. Wir haben alles vermissen lassen, was man Abstiegskampf braucht“, sagte Heldt deutlich, gibt dem Coach nach der zweiten Niederlage in diesem Jahr allerdings noch eine Chance: „Markus Gisdol wird am Samstag gegen Hertha auf der Bank sitzen.“

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Heldt hat offenbar noch Vertrauen in die Arbeit des Trainers, der seit November 2019 im Amt ist: „Wir machen das, wovon wir überzeugt sind – so lange, wie wir überzeugt sind. Die Mannschaft war gut vorbereitet auf Freiburg, konnte es aber nicht umsetzen. Die Grundtugenden haben gefehlt, dafür ist jeder Einzelne verantwortlich.“

Sörensen, Clemens und Voloder zur U21 versetzt

Der Sportchef teilte mit, dass drei Profis ab sofort nicht mehr bei der Bundesliga-Mannschaft mittrainieren. Frederik Sörensen (28), Christian Clemens (29) und Robert Voloder (19) wurden bereits am Freitag drei Profis zur U21 versetzt. Es würden einfach zu viele Spieler im Trainingsbetrieb mitmischen, erklärte Heldt. „Das ist keine schöne Maßnahme, aber es geht um den 1. FC Köln, nicht um einzelne. Wir müssen mehr Qualität in die Trainingsarbeit bekommen.“

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