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„Tritt in den Hintern!“FC-Legende Littbarski reagiert fassungslos auf Funkel-Aus

Lesezeit 2 Minuten
Pierre Littbarski guckt bei einem Interview erstaunt.

Pierre Littbarski kann das Aus von Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln nicht nachvollziehen.

Das Funkel-Aus beim 1. FC Köln missfällt Vereinslegende Pierre Littbarski – der ehemalige FC-Spieler flüchtet sich in Ironie. 

Pierre Littbarski, eine Vereinslegende des 1. FC Köln, äußerte sein Unverständnis über die Entscheidung, Friedhelm Funkel nicht weiter als Trainer zu beschäftigen. Littbarski äußerte diese Meinung in einem Instagram-Video, das er am frühen Samstagmorgen vom Berliner Hauptbahnhof aus teilte.

Friedhelm Funkel hatte zuvor erklärt, dass er sich den Job beim 1. FC Köln durchaus zugetraut hätte und gerne weitergemacht hätte. Allerdings habe er gemerkt, dass nicht alle Vereinsmitglieder hinter ihm stünden.

Pierre Litbarski über Funkel-Aus in Köln: „Tritt in den Hintern“

Littbarski kommentierte die Entscheidung des Vereins ironisch mit den Worten: „Lieber FC, du hast wieder alles richtig gemacht. Einem Mann, der gerne beim FC bleiben wollte, der der Mannschaft innerhalb von zwei Wochen wieder Leben eingehaucht hat, der ganz zum Schluss noch im letzten Spiel mit der Mannschaft ein absolutes Feuerwerk abgebrannt hat, dem verpasst du einfach mal einen Tritt in den Hintern!“

Er äußerte weiter, dass er nicht wisse, welche Gremien diese Entscheidung getroffen hätten und bezeichnete es als schade, dass Funkel nicht Trainer bleibt. 

Friedhelm Funkel: „Ich wäre sehr gerne FC-Trainer geblieben“

Der 71-jährige Funkel, der die Kölner in den letzten beiden Saisonspielen zum Aufstieg führte, hatte am Freitag erklärt, dass er nicht Trainer beim 1. FC Köln bleiben werde. Als Grund nannte der Fußballlehrer gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass er nicht „die 100-prozentige Zustimmung in den Gremien gespürt“ habe.

„Ich habe mir die Entscheidung wahrlich nicht leicht gemacht. Ich wäre sehr gerne FC-Trainer geblieben. Aber so macht es leider keinen Sinn“, sagte Funkel. Während der neue FC-Sportdirektor Thomas Kessler den Coach gerne weiterbeschäftigt hätte, soll dem Vernehmen nach der Rückhalt in den Gremien nicht groß genug gewesen sein. (red)