Bernd Hölzenbein, Weltmeister von 1974, ist nach langer Krankheit gestorben. Er wurde 78 Jahre alt.
Weltklasse-FlügelspielerFußball-Weltmeister Bernd Hölzenbein ist tot
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Der ehemalige Fußball-Nationalspieler und Weltmeister Bernd Hölzenbein ist im Alter von 78 Jahren gestorben. (Archivbild)
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Fußball-Weltmeister Bernd Hölzenbein ist tot. Der ehemalige Weltklasse-Flügelspieler starb nach langer Krankheit am Montag (16. April). Das bestätigte sein langjähriger Klub Eintracht Frankfurt. Er wurde 78 Jahre alt. Hölzenbein galt als einer der Schlüsselspieler der Weltmeister-Mannschaft von 1974, gemeinsam mit Franz Beckenbauer und Gerd Müller.
Hölzenbein litt zuletzt an starker Demenz und war durch seine gesundheitlichen Probleme stark eingeschränkt. Er war nach seiner Karriere bei Eintracht Frankfurt unter anderem als Manager, Funktionär und Chef-Scout tätig und engagierte sich auch im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland.
Bernd Hölzenbein: Weltmeister von 1974 ist tot – wichtiger Mitspieler von Franz Beckenbauer
Bernd Hölzenbein absolvierte 40 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft und bestritt bis auf das Spiel gegen die DDR alle Spiele bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974. Hölzenbein wurde dabei im Finale gegen die Niederlande im ersten Durchgang im Strafraum vom Verteidiger Wim Jansen gefoult, wodurch Paul Breitner per Elfmeter den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen konnte.
„Ein Eintrachtler durch und durch. Eine Legende, wie sie im Buche steht. Einer der Größten, die wir hatten“, schrieb Eintracht Frankfurt am Dienstagvormittag auf der Plattform X, vormals Twitter.
Mit 160 Toren hält Hölzenbein bis heute den Vereinsrekord für die meisten Treffer bei Eintracht Frankfurt, er spielte von 1967 bis 1981 ununterbrochen für die SGE und wurde dreimal DFB-Pokal- und einmal UEFA-Pokal-Sieger. Im Anschluss ließ er seine Karriere in den USA ausklingen.
Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Co: Fünf Weltmeister von 1974 bereits tot
Bernd Hölzenbeins Tod folgt nur wenige Monate nach dem Franz Beckenbauers, der im Januar im Alter von ebenfalls 78 Jahren gestorben war. Neben Beckenbauer und Hölzenbein sind mit Horst-Dieter Höttges, Heinz Flohe, Jürgen Grabowski und Stürmerlegende Gerd Müller bereits drei weitere Spieler von 1974 gestorben.
Die deutsche Nationalmannschaft gedachte zuletzt beim Länderspiel gegen die Niederlande dem gestorbenen Beckenbauer und auch Andreas Brehme, Weltmeister von 1990. Eine Ehre, die vermutlich auch Hölzenbein zuteilwird. (shh)