EM-Finale in WembleyStürmerin Alexandra Popp nicht in Startelf der DFB-Frauen

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Popp warmup EM

Stürmerin Alexandra Popp mit Trainerin Martina Voss-Tecklenburg vor dem EM-Finale.

London – Schock für die deutschen Fußballerinnen unmittelbar vor dem EM-Finale gegen England: Kapitänin Alexandra Popp musste für das Endspiel kurzfristig wegen muskulärer Probleme passen. Dafür rückte Lea Schüller, die zu Deutschlands Fußballerin des Jahres gewählt worden war, am Sonntagabend in die Startelf.

Die 31 Jahre alte Popp war mit sechs Toren beste Schützin der deutschen Mannschaft bei der EM, beim 2:1 im Halbfinale gegen Frankreich hatte sie doppelt getroffen. Die DFB-Mitteilung kam erst acht Minuten vor dem Anpfiff.

Frauen-EM: Popp posiert für Mannschaftsfoto

Popp posierte mit ihren Teamkolleginnen auf dem Feld noch für das große Mannschaftsfoto und ging anschließend vom Platz. Von der Europäischen Fußball-Union UEFA wurde sie nicht mehr als Auswechselspielerin geführt.

Damit konnte Popp nicht mehr in das Rennen um die Auszeichnung als beste Torschützin des Turniers eingreifen: Die Engländerin Beth Mead hatte bis Anpfiff ebenfalls sechs Treffer erzielt, führte die Wertung aber mit fünf Vorlagen an. Als Spielführerin wurde Popp von Svenja Huth ersetzt.

Ansonsten vertraute Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg allen Spielerinnen, die auch gegen Frankreich in der Startelf standen. (dpa)

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