Borussia MönchengladbachMitarbeiter und Fans nach Partie in Rom festgenommen

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Die Gladbacher mit Torhüter Yann Sommer (l-r), Stefan Lainer, Lars Stindl, Max Grün und Christoph Kramer winken nach der Partie beim AS Rom vor ihrer Fankurve.

Rom – Nach dem Europa-League-Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen AS Rom hat es Probleme beim Auslass der deutschen Fans aus dem Olympiastadion gegeben. Nach Angaben des Fußball-Bundesligisten wurden nach der Partie am Donnerstagabend einige Anhänger und ein Mitarbeiter des Vereins in Polizeigewahrsam genommen und an der Abreise aus Rom gehindert.

„Nach unseren Erkenntnissen und zu unserem Bedauern sind der italienische Ordnungsdienst und die Polizei mit für deutsche Verhältnisse überzogener Härte vorgegangen. Warum dies so war, können wir im Moment nur mutmaßen“, sagte Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers.

Probleme auch schon bei Spiel in Istanbul

Zuvor hatten die rund 7000 Fans bis eine Stunde nach Spielende im Gästeblock ausharren müssen, ehe sie den Bereich verlassen durften. Die Vereinsführung hatte versucht, über die UEFA Einfluss auf das Vorgehen der italienischen Sicherheitsdienste zu nehmen. Die Mannschaft konnte schließlich erst weit nach Mitternacht die Rückreise antreten.

Schon beim Auswärtsspiel in Istanbul hatte es Probleme mit den türkischen Sicherheitskräften gegeben, weil Fahnen der Gladbach-Fans konfisziert und Borussen-Anhänger des Stadions verwiesen worden waren. (dpa)

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