Kölner Fußball-IdolDirk Lottner verlässt Cottbus als Trainer schon wieder

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Der Kölner Dirk Lottner war rund acht Monate Trainer von Energie Cottbus.

Cottbus/Köln. – Dirk Lottner, früherer Profi des 1. FC Köln und von Fortuna Köln, verlässt den FC Energie Cottbus nach rund acht Monaten schon wieder. Der Vertrag des 49-Jährigen wurde nach Angaben des Viertligisten vom Freitag „im besten Einvernehmen“ beendet, wie es heißt.

„Unser Verein hat Dirk Lottner in einer sportlich äußerst schwierigen Situation in konkreter Abstiegsgefahr als Cheftrainer verpflichtet“, hieß es in der Mitteilung. Lottner sei es direkt gelungen, eine bis dahin auf dem vorletzten Tabellenplatz stehende Mannschaft kontinuierlich aus der Abstiegszone in das obere Mittelfeld der Regionalliga Nordost zu führen. Der Ex-FC-Kapitän war im September vergangenen Jahres vom ehemaligen Bundesligisten verpflichtet worden. Lottners Vertrag wäre eigentlich bis zum 30. Juni 2022 gültig gewesen. Durch die Corona-Pandemie wurde die aktuelle Saison in der Regionalliga Nordost abgebrochen. Energie schaffte es auf den neunten Platz.

„Ziele und Möglichkeiten nicht deckungsgleich"

„Angesichts der besonderen Herausforderungen, die sich aus der Pandemie an unseren Verein stellen, sind die sportlichen Möglichkeiten und Zielsetzungen zwischen unserem Verein und Cheftrainer Dirk Lottner, wie sie zu Beginn seiner Tätigkeit besprochen waren, nicht mehr deckungsgleich“, erklärte der FCE in seiner Mitteilung. Lottner selbst wollte sich auf Anfrage nicht darüber hinaus äußern.

Die Betreuung der Mannschaft im Brandenburger Landespokal übernimmt interimsmäßig der bisherige A-Juniore ntrainer Damir Agovic. Im Halbfinale treffen die Lausitzer am 8. Mai auf den SV Babelsberg 03.

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Im Mai 2020, vor seinem Engagement in Cottbus, war Lottner auch als Trainer bei Fortuna Köln im Gespräch. Er verhandelte bereits mit dem Verein, eine Zusammenarbeit kam aber nicht zustande. „Auf der emotionalen Schiene hätte ich es machen können und vielleicht auch machen müssen. Die Fortuna hat sich wirklich bemüht und wir hatten sehr gute Gespräche auf einer Wellenlänge, trotzdem war es am Ende nicht komplett und nicht perfekt“, sagte der Coach, der mit seiner Familie in Rondorf lebt. (dpa, ksta)

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