Im Schlussdrittel gedrehtHaie jubeln weiter - hart erkämpfter Sieg gegen den ERC Ingolstadt

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Brady Austin, Justin Schütz und Gregor MacLeod bejubeln das Tor zum 3:1.

Brady Austin, Justin Schütz und Gregor MacLeod bejubeln das Tor zum 3:1.

Nach dem 5:1 gegen Nürnberg vom Freitag ist dem KEC am Sonntag vor 17204 Besuchern in der Lanxess-Arena ein 4:1 gegen Ingolstadt gelungen.

Die Kölner Haie haben am Sonntag ihre zweite Ehrenrunde in der DEL-Saison 2023/24 auf dem Eis der Lanxess-Arena drehen dürfen. Auf das fulminante 5:1 gegen Nürnberg in der Auftaktpartie am Freitag ließen sie am Sonntag vor 17.204 Besuchern ein 4:1 (0:0, 0:1, 4:0) gegen den ERC Ingolstadt folgen. Das Spiel war deutlich umkämpfter, als es das Ergebnis vermuten lässt, der KEC rang den letztjährigen Playoff-Finalisten erst im Schlussdrittel mit viel Energie und starker Überzahl nieder.

„Wir sind geduldig geblieben und haben es schließlich im Powerplay gelöst“, sagte Stürmer Gregor McLeod, Schütze des 2:1. „Es ist überragend, vor den Zuschauern in dieser Halle zu spielen.“ In Sachen Publikum haben die Haie, wie sie verkündeten einen Rekord aufgestellt. Zu ihren beiden ersten Heimspielen kamen insgesamt 35.576 Besucher in die Deutzer Arena, eine solche Zahl gab es in Europa laut KEC noch nie.

Kölner Haie drehen Partie gegen Ingolstadt erst im Schlussdrittel

Die Haie traten mit der gleichen Aufstellung an wie am Freitag. Und bereits im torlosen ersten Drittel wurde klar, dass Ingolstadt ein härterer Gegner sein würde als Nürnberg. Beide Teams arbeiteten defensiv stark, es gab wenige, aber gute Chancen auf beiden Seiten. Sowohl der Kölner Goalie Mirko Pantkowski als auch sein Gegenüber Michael Garteig fingen sicher. Wobei letzterer in der fünften Minute auch einen Penalty von Haie-Stürmer Frederik Storm abwehrte.

Im zweiten Abschnitt, ebenfalls ausgeglichen und noch verbissener geführt, wurde dem ERC nach einem Foul an Andrew Rowe ein Penalty zugesprochen, der US-Stürmer trickste Pantkowski aus – und es stand 0:1 (30.).  Es war ein anstrengendes Spiel, denn es war warm in der Arena.

Die KEC-Profis ackerten umso entschlossener weiter und drehten die Partie im Schlussdrittel. In der 49. Minute kamen sie durch Louis-Marc Aubry bei Überzahl zum verdienten 1:1. McLeod entfachte frenetischen Jubel, als er sieben Minuten vor Ende einen Unterzahlkonter mit dem 2:1 abschloss. Perfekt machte den Sieg schließlich Andreas Thuresson, der bei fünf gegen drei das 3:1 erzielte (56.) und bei fünf gegen vier das 4:1 (58).

Kölner Haie: Pantkowski – Bailen, Müller – Sennhenn, Austin – Sustr, Glötzl - Bast, McIntyre, van Calster – Hänelt – Thuresson, Aubry, Kammerer – Grenier, McLeod, Schütz – Proft, Wohlgemuth, Storm. – Zuschauer: 17204. – Schiedsrichter: Schrader, Hoppe. – Strafminuten: Köln 10 /Ingolstadt 14. – Tore: 0:1 Rowe (29:51), 1:1 Aubry (48:26), 2:1 McLeod (53:01), 3:1 Thuresson (55:57), 4:1 Thuresson (57:09).

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