Starker AuftrittHaie schlagen Straubing mit 3:0, Ancicka feiert zweiten Shut-out in Serie

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Die Kölner Haie feiern das 1:0 gegen Straubing.

Die Kölner Haie feiern das 1:0 gegen Straubing.

Vor 16.630 Zuschauern in der Lanxess-Arena zeigt die Mannschaft ihr beste Heimspiel der DEL-Saison und wird vom Publikum gefeiert.

Die Haie-Profis drehten am Freitagabend einige fröhliche Ehrenrunden auf dem Eis der Lanxess-Arena, es gab viel Applaus vom Publikum, und den hatten sie sich verdient. Dem KEC gelang im DEL-Spiel gegen die Straubing Tigers ein bemerkenswerter Erfolg. Vor 16.630 Zuschauern bezwangen sie das Topteam aus Niederbayern dank einer rundum stabilen Mannschaftsleistung mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) und gewannen damit zum zweiten Mal nacheinander ohne Gegentreffer – nach dem 4:0 in Mannheim vom Sonntag.

Wieder stand der überragende Tobias Ancicka im Kölner Tor, der den dritten Shut-out der Saison feierte -- und den zweiten in Serie. „Das waren vielleicht unsere besten 60 Minuten des Jahres, wir waren das ganze Spiel über sehr konzentriert. Und wir haben Ancicka. Er ist unglaublich. Er lässt keinen Puck durch“, sagte Stürmer Frederik Storm, Schütze des ersten Kölner Tores, bei „Magenta Sport.“

Kölner Haie schlagen Straubing mit 3:0: Zweite Überzahl bringt das 1:0

Vor drei Wochen hatten die Haie, bei denen Andreas Thuresson sein Comeback nach überstandener Gehirnerschütterung gab, ihr erstes Heimspiel gegen Straubing bestritten, nach dem ersten Drittel mit 0:2 zurückgelegen und schließlich mit 2:3 verloren. Diesmal gelang ihnen ein viel besserer Start, sie spielten aufmerksam, taktisch diszipliniert – und sollten das über 60 Minuten durchhalten.

Im ersten Drittel überstanden die KEC-Profis drei Powerplays der Gäste und nutzten selbst ihr zweite Überzahl zum 1:0. Storm brachte den Puck im Nachsetzen im Tor von Straubings Goalie Florian Bugl unter.  Die Tigers kamen im zweiten Abschnitt zwar besser in die Partie, die Kölner hielten jedoch ihre Linie, konzentrierten sich auf die Defensive und suchten aus kontrollierter Offensive ihre Chancen. Die Tigers hatten trotzdem ihre gefährlichen Momente.

Zum Beispiel in der 29. Minute, als Michael Clarke einen Konter fuhr und im letzten Moment von Andrej Sustr irregulär am Torschuss gehindert wurde. Es gab Penalty, den Nicolas Mattinen übernahm, aber an Ancicka scheiterte. Kurz darauf fuhr auf der anderen Seite Elias Lindner einen Angriff, er tunnelte Bugl, der Puck prallte aber an den Pfosten.

Das 2:0 glückte schließlich Wohlgemuth, und es war sehr schön anzusehen. Nachdem ihn Storm und Robin van Calster freigespielt hatten, kam der 24-Jährige mit hohem Tempo vors Tor – und ließ Goalie Bugl aussteigen (34.). Die Gäste zogen ihrerseits einige Angriffe auf, wurden jedoch von den Haien immer wieder entscheidend am Abschluss gehindert, so dass sie langsam, aber sicher verzweifelten.

Im Schlussdrittel spielten die Haie ruhig und kontrolliert weiter. Und als Maxi Kammerer in der 53. Minute das 3:0 erzielte, er schlug im Nachsetzen zu, nachdem Louis-Marc Aubry die Scheibe an den Pfosten gesetzt hatte, war der Sieg perfekt. Am Sonntag (16.30 Uhr) geht es mit einem Heimspiel gegen Nürnberg weiter.

Kölner Haie: Ancicka - Sustr, Dietz – Sennhenn, Austin, Glötzl, Müller – Aichinger - Thuresson , Aubry,  Kammerer – Grenier, MacLeod, Schütz – Olver, McIntyre, Lindner – Storm, van Calster, Wohlgemuth. -  Zuschauer: 16.630. – Schiedsrichter: Gofman, Kopitz. – Strafminuten: Köln 8/ Straubing 6. – Tore: 1:0 Storm (12:56), 2:0 Wohlgemuth (33:55), 3:0 Kammerer (52:16).

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