Das Interesse an den WM-Spielen derf deutschen Handballer war groß. Den Höhepunkt erreichten die TV-Zahlen beim Aus gegen Frankreich.
Handball-WMZDF mit TV-Bestmarke beim Viertelfinal-Aus der Deutschen

Frankreichs Ludovic Fabregas (l) im Duell mit Deutschlands Torwart Andreas Wolff.
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Beim Aus im Viertelfinale haben die deutschen Handballer die bisher beste Einschaltquote der WM erreicht. Durchschnittlich 7,49 Millionen Menschen sahen die Niederlage der DHB-Auswahl gegen Frankreich am Mittwochabend im ZDF. Das ergab nach Angaben der AGF Videoforschung einen Marktanteil von 26,5 Prozent.
Die Übertragung aus Danzig war die erfolgreichste TV-Sendung des Tages. Den bisherigen Bestwert hatte es mit 6,99 Millionen Zuschauern (23,5 Prozent) beim Spiel gegen Norwegen gegeben.
Die Zusammenfassungen der Fußball-Bundesliga in der „Sportschau“ der ARD kam hingegen am späten Abend nur auf durchschnittlich 1,97 Millionen TV-Zuschauer (Marktanteil 13,2 Prozent).
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Kölner Experte erklärt Handball-Euphorie mit Fußball-WM in Katar
Das insgesamt große Interesse an den WM-Spielen der deutschen Handballer hat nach Ansicht eines Kommunikationsexperten auch mit der Fußball-WM in Katar zu tun. „Ich denke, dass der sehr starke positive Effekt für die Handballer mit der Fußball-WM in Katar zusammenhängt. Dass man jetzt ohne Vorbehalte wieder ein Sportgroßevent anschauen kann“, hatte Christoph Bertling bereits am Montag erklärt.
Und der Wissenschaftler vom Institut für Kommunikations- und Medienforschung der Deutschen Sporthochschule Köln sah einen weiteren Grund: „Die Bodenständigkeit der Handballer als Gegenschablone zu dem, was davor in Katar passiert ist, wirkt da nochmal besonders.“ (red, dpa)