Nach dem 4:1 in Schwenningen am Freitag legt der KEC am Sonntag bei den Ice Tigers mit einem 4:2 nach, trifft dreimal im Powerplay.
4:2-Sieg in NürnbergKölner Haie feiern ein perfektes Auswärtswochenende

Torjubel nach dem 1:0 durch Louis-Marc Aubry
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Die Kölner Haie haben nach ihrem Fehlstart in die DEL-Saison 2025/26 mit den Heimniederlagen gegen München und Berlin auswärts Wiedergutmachung betrieben. Nach dem 4:1-Erfolg am Freitag in Schwenningen siegte das Team von Trainer Kari Jalonen am Sonntag bei den Nürnberg Ice Tigers mit 4:2 (1:2, 1:0, 2:0) – und das, obwohl fünf Spieler fehlten: Verteidiger Jan Luca Sennhenn und die Stürmer Frederik Storm, Robin van Calster, Kevin Niedenz und Parker Tuomie. „Im ersten Drittel haben wir ein paar Geschenke verteilt, danach haben wir ein wirklich gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir haben eine gute Gruppe zusammen in Köln“, sagte Haie-Verteidiger Oliwer Kaski. Dem Finnen gelang im Schlussdrittel sein erstes Tor in der DEL, einer von drei Powerplay-Treffern des KEC.
Louis-Marc Aubry traf in der achten Minute bei Überzahl zur Führung für den KEC. Doch die Gastgeber nutzten zwei Kölner Abwehrfehler und drehten die Partie durch Tore von William Graber (13.) und Samuel Dove-MacFalls (18.). Danach steigerten sich die Haie wieder, kämpften, hielten die Partie offen und glichen im Fünf-gegen-drei-Powerplay durch Gregor MacLeod (23.) aus. Im Schlussdrittel blieb Köln wie schon in Schwenningen mit Felix Brückmann im Tor defensiv stabil – und im Sturm effektiv: Juhani Tyrväinen markierte mit einem Distanzschuss das 3:2 (52.), bevor Kaski knapp zwei Minuten später im Powerplay den verdienten zweiten Saisonerfolg der Haie perfekt machte.
Kölner Haie: Brückmann – Kaski, Austin – Kemiläinen, Müller – Fischer, Vittasmäki – Glötzl – Russell, MacLeod, Kammerer – Bokk, Schnarr, Kero – Uher, Aubry, M. Münzenberger - L. Münzenberger, Tyrväinen, MacInnis. – Zuschauer: 4822. – Schiedsrichter: Hebert, Kohlmüller. – Strafminuten: Nürnberg 10/Köln 6. – Tore: 0:1 Aubry (7:06), 1:1 Graber (12:21), 2:1 Dove-McFalls (17:45), 2:2 MacLeod (22:59), 2:3 Tyrväinen (51:25), 2:4 Kaski (53:12).