DEL-HeimspielKölner Haie kassieren ein 2:3 nach Penaltyschießen gegen Bremerhaven

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Andreas Thuresson mit der Rückennummer 36 schießt den Puck Richtung Tor der Fischtown Punguins.

Andreas Thuresson mit der Rückennummer 36 schießt den Puck Richtung Tor der Fischtown Punguins.

Trotz einer leicht verbesserten Leistung verliert der KEC vor 16.128 Zuschauer in der Lanxess-Arena  zum dritten Mal  nacheinander.

Die Kölner Haie haben auch am Mittwoch im DEL-Heimspiel gegen Bremerhaven keinen Weg aus der Ergebniskrise gefunden. Vor 16.148 Zuschauern in der Lanxess-Arena spielten sie zwar defensiv weniger schwach als am Sonntag beim 3:6 in Frankfurt, dennoch verloren sie die Partie gegen die Fischtown Pinguins mit 2:3 (1:1, 0:0, 1:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen und erlitten die dritte Niederlage in Serie.

„Im Großen und Ganzen war es besser als zuletzt. Beide Mannschaften haben taktisch sehr strukturiert gespielt. Letztlich haben die Special Teams das Spiel entschieden. Wir können trotzdem zufrieden sein“, bilanzierte Haie-Torhüter Mirko Pantkowski bei „Magenta Sport“. Letztere Bemerkung bezog er wohl darauf, dass die Haie nach zwei Null-Punkte-Spielen diesmal immerhin einen Punkt einfuhren. Probleme bereitet dem das Unterzahlspiel. Beide Bremerhavener Tore in der regulären Spielzeit fielen im Powerplay.

Kölner Haien gelingt druckvoller Start

Den Haien war ein druckvoller Start und frühes Führungstor gelungen, erzielt von Louis-Marc Aubry nach 114 Sekunden. Nach Pass von Andreas Thuresson war zunächst Andrej Sustr an Gäste-Goalie Kristers Gudlevskis gescheitert, der Lette klärte auch gegen Frederik Storm, bevor Aubry den Puck im zweiten Nachschuss über die Linie brachte. Bremerhaven kam im Anschluss jedoch besser ins Spiel – und in der 15. Minute im Powerplay zum Ausgleichstreffer durch Philipp Bruggisser, der Pantkowski tunnelte.

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Das zweite Drittel, das torlos bleiben sollte, war ausgeglichen, kampfbetont und geprägt von Strafzeiten auf beiden Seiten. In Unterzahl gingen die Haie in den Schlussabschnitt – und überstanden es. Es ging danach genauso zäh weiter wie zuvor. Beide Teams waren defensiv aufmerksam, genauso wie die Keeper. Hatte Pantkowski beim Bremerhavener Tor noch unglücklich ausgesehen, so wirkte er nun sicherer.

McIntyre sichert Kölner Haien den Punkt

In der 54. Minute trafen die Gäste jedoch wieder im Powerplay, im Getümmel vor Pantowskis Tor brachte Alex Friesen den Puck zum 1:2 über die Linie. Regulär, wie die Referees nach Videobeweis entschieden. Nach dem Treffer entstand ein Gerangel, in dessen Folge Friesen auf die Strafbank wanderte. Dann kassierte auch Ziga Jeglic eine Strafe, sodass die Haie mit fünf gegen drei angreifen konnten.

Gegen Ende der eher mittelmäßig gespielten Überzahl glückte David McIntyre bei fünf gegen vier dann doch der Ausgleich. Er traf nach Querpass von Justin Schütz zum 2:2 (57.). Damit sicherte er den Haien den Punkt, denn in der regulären Spielzeit passierte nichts mehr.

Kölner Haie unter liegen im Penaltyschießen

Nach aufregender Overtime mit Chancen und Torhüterparaden auf beiden Seiten, kam es zum Penaltyschießen, in sich Bremerhaven deutlich besser schlug als die Haie. Die Kölner Stürmer Maxi Kammerer und Gregor MacLeod vergaben ihre Schüsse, während für die Gäste Jeglic und Ross Mauermann ihre Penaltys souverän verwandelten.

Kölner Haie: Pantkowski - Sustr, Dietz - Bailen, Austin - Sennhenn, Müller - Glötzl - Thuresson, Aubry, Storm - Grenier, MacLeod, Kammerer - Schütz, McIntyre, Olver - Lindner, van Calster, Proft. – Zuschauer: 16.148. – Schiedsrichter: Anderson, MacFarlane. – Strafminuten: Köln 10/ Bremerhaven 10. – Tore: 1:0 Aubry (1:54), 1:1 Bruggisser (14:31), 1:2 Friesen (53:57), 2:2 McIntyre (56:33), 2:3 Jeglic (Penalty).

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