Kölner HaieMacLeod freut sich auf Heim-Comeback vor 16.000 Zuschauern

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Jan Luca Sennhenn (links) und Gregor MacLeod freuen sich über einen Sieg.

Jan Luca Sennhenn (links) und Gregor MacLeod freuen sich über einen Sieg.

Beim DEL-Spiel gegen Schwenningen wird die Lanxess-Arena trotz des Termins am Mittwochabend voll sein.

Der Verdacht hat sich am Montag bestätigt, vorerst müssen die Kölner Haie ohne ihren Stürmer Jason Bast auskommen. Der 34-jährige Deutsch-Kanadier verletzte sich am Freitag beim 5:4 n.V. des KEC in Wolfsburg – und zwar an der Schulter.

Über die genaue Art der Blessur und die Dauer der Zwangspause machte der Verein wie üblich keine konkreten Angaben. Man kann, nach allem, was zu hören ist davon ausgehen, dass Bast ein paar Wochen fehlt - und auf jeden Fall am Mittwoch (19.30 Uhr) im Heimspiel der Haie gegen die Schwenninger Wild Wings nicht mitmischen kann. Für ihn wird vermutlich Angreifer Carter Proft, der zuletzt nicht im Kader stand, ins KEC-Team rücken.

Dabei sein wird gegen die Wild Wings erneut Mittelstürmer Gregor MacLeod, der in Wolfsburg ein starkes Comeback nach einer dreiwöchigen Pause feierte, dabei auf zwei Scorerpunkte kam. Gegner Schwenningen, trainiert vom früheren Eisbären-Profi Steve Walker, steht auf Tabellenplatz fünf und damit zwei Positionen vor dem KEC. „Wir wissen, dass es ein schwerer Gegner ist und sie in dieser Saison bislang sehr gut gespielt haben“, meint MacLeod. „Deshalb müssen wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und für die vollen 60 Minuten bereit sein.“ Der 25-jährige Kanadier weiter: „Es hat sich am Freitag großartig angefühlt, wieder auf dem Eis zu stehen. Jetzt freue ich mich sehr, am Mittwoch wieder vor unseren Fans zu spielen.“ Und zwar vor erstaunlich vielen Fans.

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Werbeaktionen und Verkauf günstiger Tickets für eine volle Lanxess-Arena am Mittwoch

Die Haie erwarten mehr als 16000 Besucher in der Lanxess-Arena, eine bemerkenswerte Zahl an einem Mittwochabend. Möglich wurde sie durch diverse Werbeaktionen und den Verkauf günstiger Tickets - der Hintergrund: Der Verein setzt sich für jede Heimpartie ein finanzielles Umsatzziel, das dem Vernehmen nach in diesem Fall aufgrund des unattraktiven Termins niedriger war als etwa bei Wochenend-Spielen.

Die Klubführung um Philipp Walter entschied, den angestrebten Umsatz besser durch den Absatz vieler niedrigpreisiger Tickets zu erreichen, als sie teurer zu verkaufen und womöglich vor halbleeren Rängen spielen zu müssen. Denn das drückt erfahrungsgemäß auf die Stimmung.

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