Frauenfußball1. FC Köln steht im Kellerduell in Duisburg vor richtungweisendem Spiel

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Ramona Maier von der SGS Essen im DFB-Pokalspiel der Frauen gegen Meike Meßmer vom 1. FC Köln. Das Spiel SGS Essen gegen 1. FC Köln endete am 25.11. 2023 mit 4:3 im Stadion Essen an der Hafenstraße 97a.
Michael Gohl / FUNKE Foto Services

Meike Meßmer (links) stand als einzige Spielerin beim letzten FC-Erfolg in Duisburg vor sechs Jahren schon im Kölner Kader.Michael Gohl / FUNKE Foto Services Deutschland Nordrhein-Westfalen Essen Copyright: MichaelxGohl *** Womens football in Essen FOR EDITORIAL PURPOSES ONLY EDITORIAL USE ONLY p Ramona Maier of SGS Essen in the womens DFB Cup match against Meike Messmer of 1 FC Koeln The match between SGS Essen and 1 FC Koeln ended 4 3 at the Essen stadium on Hafenstrasse 97a Michael Gohl FUNKE Foto Services p Sport Deutschland Nordrhein Westfalen Essen Copyright MichaelxGohl Copyright: MichaelxGohl doc7szidm7hwlh17bnetfca ,EDITORIAL USE ONLY

Das Team von Trainer Daniel Weber ist nach zuletzt sieben Spielen ohne Sieg wieder in den Abstiegskampf gerutscht. 

Es ist ein richtungweisendes Spiel für die Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln: Das Team von Trainer Daniel Weber tritt am Sonntagabend (18.30 Uhr) zum West-Duell beim MSV Duisburg an.

Ein Sieg beim Tabellenletzten wäre nicht nur Balsam auf die Seele der FC-Frauen nach zuletzt sieben Ligaspielen ohne Sieg. Sollte der 1. FC Köln das Wedau-Stadion mit drei Punkten verlassen, wäre dies auch eine große Erleichterung im Kampf um den Klassenerhalt.

Der Vorsprung des 1. FC Köln ist auf zwei Punkte geschmolzen

Die Druck-Situation lässt sich jedoch nicht wegdiskutieren: Die Kölnerinnen müssen die Partie ebenso gewinnen wie die Duisburgerinnen, für die es wohl fast schon die letzte Chance ist, überhaupt noch mal in Reichweite des rettenden Ufers zu kommen.

Die FC-Frauen rutschten aus einer vermeintlich komfortablen Situation in den ersten Wochen des neuen Jahres wieder unten rein. Das Fünf-Punkte-Polster zur Weihnachtspause ist auf zwei Zähler geschmolzen. Im Falle eines weiteren Fehltritts in Duisburg dürften am Geißbockheim endgültig die Alarmglocken schrillen – und das ausgerechnet vor dem viel beworbenen Heimspiel in Müngersdorf nach der Länderspiel-Pause am 10. März gegen Werder Bremen.

Das Team ist konditionell unfassbar besser geworden
Daniel Weber, Trainer der Fußballerinnen des 1. FC Köln

Auf die leichte Schulter zu nehmen ist Duisburg trotz der aktuellen Tabellensituation nicht. Der letzte Kölner Sieg in Duisburg liegt länger als sechs Jahre zurück, im November 2017 gab es einen 1:0-Erfolg. Mit Meike Meßmer ist noch eine Spielerin im Kölner Kader, die damals bereits dabei war. Und am vergangenen Wochenende sammelte der MSV, anders als der FC, mit einem 1:1 in Freiburg frisches Selbstvertrauen.

Die FC-Frauen gingen 0:5 gegen den FC Bayern unter. „Die Sorge war, richtig auseinanderzubrechen in dem Moment, weil die letzten Spiele ja auch nicht gut gelaufen sind“, gab Trainer Daniel Weber zu.

Doch der Coach sah gegen den Branchen-Primus auch Positives. So sei sein Team konditionell „unfassbar besser geworden“. Weber habe gegen die Bayern „keine mit Krämpfen gesehen, keine, die dann über ihr Limit hinausgehen musste und dass der Körper gestreikt hat“. Das sei „auch eine Botschaft im Kader, dass wir dort konditionell sehr lange mithalten können.“

Das Hinspiel gegen Duisburg gewannen die FC-Frauen deutlich mit 4:1. Damals schien es noch so, als stürmten die Kölnerinnen einer sorgenfreien Saison entgegen. Nun könnte ein weiterer Sieg der Startschuss in einen Frühling der Entspannung sein. 

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