29:24 der Handballerinnen gegen Kirchhof1. FC Köln bleibt Spitzenreiter

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FC Handballerinnen

Die FC-Handballerinnen setzten ihre Erfolgsserie fort.

Köln – Die Handballerinnen des 1. FC Köln haben ihre Erfolgsserie mit Trainer Ingo Häußler fortgesetzt und in der Dritten Bundesliga die Tabellenführung mit einem 29:24 (14:13)-Sieg gegen die SG Kirchhof verteidigt.

„Der Plan ist aufgegangen, wir haben 60 Minuten Druck gemacht und das gefürchtete Tempospiel des Gegners unterbunden“, lautete das Fazit von Häußler. Nach wechselvollem Verlauf hatte sich der FC in der Mitte der zweiten Hälfte mit 23:19 durch Hannah Lüdge erstmals abgesetzt und für eine entspannte Schlussphase gesorgt.

Tore: Schut (4), Demmerath (1), Flohr (4), Lüdge (3), Lilmer (3), Weismantel (5), Kottmannn (9/8).

Lea Flohr

Lea Flohr (r.) erzielte vier Tore für die FC-Handballerinnen.

Vorsorglich hatte Christian Stark zwischen den beiden Spielen gegen die Topfavoriten der Dritten Handball-Bundesliga einen Termin in der Kölner Philharmonie gebucht. Beim Jubiläumskonzert des WDR Sinfonieorchesters konnte der Trainer des Longericher SC bei Carl Orffs Meisterwerk „Carmina Burana“ die Entschleunigung und Entspannung finden, die nach der unglücklichen 30:32 (15:16)- Niederlage bei der HSG Krefeld am Freitagabend dringend nötig war.

Schließlich geht es in der Meisterschaft schon am Dienstag um 18 Uhr (Carl von Ossietzky-Gesamtschule) gegen den TV Emsdetten weiter, der ebenfalls den Aufstieg zum alleinigen Saisonziel erklärt hat.

LSC-Trainer Christian Stark hadert mit Schiedsrichterentscheidungen

„Das Abschalten nach den unschönen Begleiterscheinungen in Krefeld hat geholfen“, sagte Stark, der sich auch durch die intensive Videoanalyse in seiner Meinung bestätigt sah, dass das Schiedsrichter-Duo eine entscheidende Rolle übernommen hatte. „Sieben offenkundige Fehlentscheidungen waren einfach zu viel, vor allem der nicht angemessen sanktionierte Ellbogencheck des Krefeldes Merten Krings in der ersten Hälfte und ein verweigerter Siebenmeter in der Schlussphase waren die Tiefpunkte“, ärgerte sich der LSC-Coach.

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Nach einer Viertelstunde war in Benni Richter und Marian Dahlke das Kölner Rückraumduo ausgefallen, mit großem Kampfgeist hatte sein Rumpfteam in einer wilden Schlussminute kein Glück. 15 Sekunden vor der Schlusssirene verkürzte Benni Lincks zwar auf 30:31, doch Tim Claasen traf anschließend noch für Krefeld.

„Jetzt kommt mit Emsdetten der nächste Top-Gegner, unter anderem mit Nationalspieler Tobias Reichmann. Wir haben eigentlich keine Chance, aber die wollen wir nutzen“, so Stark.

Tore: Nolting (1), Schulz (10/3), Zimmermann (5), Lincks (3), Thöne (4), Zerwas (4), Peters (3).

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