Die Kölner Zweitliga-Basketballer haben am Montagabend die Tigers Tübingen in der Motorworld zu Gast.
BasketballRheinstars hoffen auf Rückkehrer und den ersten Saisonsieg

Kölns Spielmacher Rupert Hennen
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Vor dem vierten Spieltag der ProA sind die Rheinstars das einzige Team der Liga, das noch auf seinen ersten Sieg wartet. Die bisherigen Ergebnisse der Kölner Zweitliga-Basketballer waren allesamt eindeutig: In Hagen verlor der Aufsteiger zum Auftakt mit 27 Punkten Unterschied, im Heimspiel gegen Quakenbrück waren es zwölf und zuletzt in Bochum 25. Am Montagabend möchten die Rheinstars endlich richtig in der Saison ankommen. Im zweiten Heimspiel hat die Mannschaft von Coach Stephan Baeck die Tigers Tübingen zu Gast (19.30 Uhr/Motorworld). Das letzte Duell beider Teams fand vor rund 16 Jahren in der Ersten Liga statt.
Zac Watson und Hall Elisias noch ohne Einsatz
„Es ist schade, dass wir in der Vorbereitung und zu Saisonbeginn so viele Verletzungssorgen haben – gerade von Leistungsträgern. Aber das müssen wir nehmen, wie es ist. Nach und nach können die Spieler nun wieder ins Training einsteigen. Nach einer Eingewöhnungsphase sollten Sie dem Team Qualität, Vertrauen und auch mehr Führung in der momentan schwierigen Phase geben“, erklärte Baeck mit Blick auf die beiden Importspieler Zac Watson und Hall Elisias, die verletzungsbedingt bislang noch nicht zum Einsatz kamen. Als Ersatz hatten die Rheinstars zuletzt den Center Laurent Zoccoletti unter Vertrag genommen, der 24 Jahre alte und 2,03 Meter große Schweizer gab sein Debüt bei der Niederlage in Bochum.
„Wir müssen einige Fehler abstellen, was wir im Training immer besser hinbekommen. Nun gilt es aber auch dies im Spiel umzusetzen, um dadurch neues Selbstvertrauen zu bekommen“, forderte Baeck. „Unabhängig davon, ob wir den ein oder anderen Verletzten zurückbekommen, sind wir in der Lage, am Montag zu bestehen. Alle freuen sich auf das nächste Heimspiel in der Motorworld und die großartige Atmosphäre dort. Wir wollen uns den ersten Heimsieg mit unseren Fans im Rücken erkämpfen.“
Auch Tigers Tübingen mit durchwachsenem Start
Tübingens Saisonstart war mit einem Sieg und zwei Pleiten nur unwesentlich besser als Kölns – die Tigers konnten etwas überraschend bei Erstliga-Absteiger Göttingen gewinnen (90:83), zuletzt gab es aber ein klares 68:80 vor eigenem Publikum gegen Aufsteiger Leverkusen. „Köln konnte bisher noch nicht in Bestbesetzung antreten. Deswegen dürfen wir uns von den bisherigen Ergebnissen nicht blenden lassen. Sie spielen schnell und mit viel Energie. Für uns gilt, dass wir defensiv und offensiv besser auftreten müssen – und dies konstant über einen längeren Zeitraum“, sagte Tübingens Co-Trainer Troy Culley.