74:75 in StahnsdorfRheinstars Köln verlieren in letzter Sekunde

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Ein Basketballspieler versucht, sich gegen seinen Gegenspieler durchzusetzen.

Ali Sow (rechts) muss sich mit den Rheinstars in Stahnsdorf knapp geschlagen geben.

Bei den Basketballern von Trainer Stephan Baeck ist Ali Sow mit 32 Punkten erfolgreichster Werfer. Die dritte Auswärtsniederlage der Saison kann aber auch er nicht verhindern.

Viel unglücklicher als am Sonntagabend hätten die Basketballer der Rheinstars ihre Partie in der Pro B Nord nicht verlieren können. Das Team von Trainer und Manager Stephan Baeck kassierte in der letzten Sekunde einen Dreier, den Stahnsdorfs Topscorer Andrii Kozhemiakin aus vollem Lauf kurz hinter der Mittellinie losließ, und verlor mit 74:75 (30:41).

Ein Basketball-Trainer steht am Spielfeldrand uns beobachtet sein Team.

Rheinstars-Trainer Stephan Baeck analysierte die Niederlage nüchtern.

Es wäre für die Kölner leicht gewesen, angesichts dieses dramatischen Finishs über die eigenwillige Macht des Zufalls und die Ungerechtigkeiten des Schicksals zu klagen, doch Baeck entschied sich für eine nüchterne Analyse. „Es ist schade für uns, das Spiel auf diese Weise zu verlieren“, sagte er. „Aber so ist Basketball eben. Wir haben den Preis für unsere schwache erste Halbzeit bezahlen müssen und uns nicht für einen sehr couragierten Auftritt in der zweiten Hälfte belohnen können.“

Rheinstars starten nach langer Anreise schwach in die Partie

Die Gäste hatten erhebliche Mühe, in die Partie zu finden. Ehe sie sich die Strapazen der Anreise nach Berlin auch nur annähernd herausgelaufen hatten, sahen sie sich schon mit einem 15:31-Rückstand konfrontiert (11.). Viel besser sah es auch beim 30:46 kurz nach dem Seitenwechsel noch nicht aus, doch von diesem Moment an arbeiteten sich die Rheinstars um ihren minütlich stärker aufspielenden Topscorer Ali Sow (32 Punkte) bis zum Ausgleich am Ende des dritten Viertels heran (55:55).

Kölns starke Aufholjagd bleibt unbelohnt

Es blieb bis zum Schluss ein intensives und knappes Match, in dem sich die Kölner 54 Sekunden vor Schluss beim 74:70 einen Vorteil erarbeitet hatten. Doch der starke Kozhemiakin (28 Punkte) verkürzte für die TSK 49ers zunächst auf 74:72, ehe Rupert Hennen im Gegenzug die Chance vergab, die Entscheidung für die Rheinstars herbeizuführen.

Es ist schade für uns, das Spiel auf diese Weise zu verlieren.
Stephan Baeck, Trainer der Rheinstars

Stattdessen sicherte sich Kozhemiakin den Ball und ließ seine Mitspieler sowie die einheimischen Fans jubeln. Für die Rheinstars war es die dritte Niederlage im dritten Auswärtsspiel der Saison, wohingegen sie jede ihrer drei Partien vor eigenem Publikum gewonnen haben.

Insofern ist es für die Kölner eine ermutigende Nachricht, dass sie nach einem wegen der Länderspielpause freien Wochenende am 19. November die Baskets Schwelm in der ASV-Halle am Olympiaweg erwarten.

RheinStars Köln: Remagen (3 Assists), Hennen (19/1, 3 Assists, 4 Steals), Sow (32/5, 3 Assists), Pilipovic (3), Onwuegbuzie, Ladjyn, Adenekan (2), Winkelnkemper, Straub (2), Bauer (11, 6 Rebounds, 2 Steals), Dujmovic, von Seckendorff (5, 3 Rebounds, 3 Steals).

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