Volleyballerinnen besiegen DingdenDSHS Köln etabliert sich unter den Top-Vier

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Jimmy Czimek 22 (1)

Kölns Trainer Jimmy Czimek

Köln – Durch den vierten Sieg im fünften Spiel der zweiten Damen-Volleyball-Bundesliga hat sich das Team DSHS Snowtrex Köln in der Spitzengruppe der Nord-Staffel etabliert. Und das, obwohl nach dem Abgang von Viktoria Dörschug zum Erstligisten Ladies in Black Aachen auch noch Viola Torliene (krank), Julia Van den Berghen (beruflich verhindert) und Chiara Claassen (verletzt) fehlten.

Im Heimspiel gegen den SV BW Dingden bissen sich die Junkersdorfer Damen mit einem 3:1 (25:22,20:25,25:13,25:17)-Erfolg durch. „Die Mädels haben alles aus sich herausgeholt“, lobte Jimmy Czimek seine Spielerinnen.

Um den taktischen und verbalen Input einzubringen, der normalerweise von Kapitän Torliene ausgeht, agierte der Trainer an der Seitenlinie emotionaler und coachte aktiver. „Ich wollte das ein oder andere Quäntchen mitgeben und kann der Mannschaft ein großes Kompliment machen“, sagte der Coach.

Melanie Gosmann sorgt mit einer Aufschlagserie für wichtigen Impuls

Schon im ersten Satz mussten die knapp 250 Zuschauer in Halle 22 am Müngersdorfer Sportpark um den Erfolg des Heimteams bangen. Dingden lag lange vorne, ehe Melanie Gosmann das Heft des Handelns übernahm. Die Aufschlagserie der Außenangreiferin sicherte das 25:22. „Das war richtungsweisend und spielentscheidend“, betonte Czimek.

Auch wenn seine Damen in Durchgang zwei klar unterlegen waren und das 20:25 gegen nahezu fehlerfrei agierende Gäste akzeptieren mussten, blieben ihre Köpfe oben.

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„Annika Stenchly hat dann frischen Wind aufs Spielfeld gebracht“, erwähnte Czimek einen bedeutenden Wechsel vor den Durchgängen drei und vier. Nicht nur die Zuspielerin, sondern auch Emelie Siegner auf der Diagonalposition brachten Mut und Sicherheit ins Kölner Spiel. Nur so konnten sie das laut Czimek „sehr, sehr gute Abwehrspiel“ der Gegnerinnen durchbrechen und sich auf Platz vier vorarbeiten. Hinter Borken, BBSC Berlin und Stralsund haben die Kölnerinnen noch alle Möglichkeiten, weiter nach oben zu springen.

„Mit dieser kämpferisch starken Leistung können wir jetzt beruhigt in die zweiwöchige Spielpause gehen“, freute sich Jimmy Czimek. Am 12. November geht es mit dem Auswärtsspiel beim amtierenden Meister und Spitzenreiter Borken weiter.

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