Kommentar zur KEC-KriseDie Kölner Haie brauchen jetzt Disziplin, Übung und Glück

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Uwe Krupp

Uwe Krupp

Uwe Krupp, doppelt geimpft und frisch geboostert, darf seine Haie im Moment nicht sehen. Der Grund ist ein positiver Corona-Test des Trainers, der nach eigener Auskunft keine Symptome zeigt. Einigen seiner Spieler geht es ähnlich, auch sie können wegen positiver Tests nicht mitmischen. Hinzu kommen die üblichen Verletzungen. Besonders für eine Mannschaft mit geringer Kadertiefe, wie es die Haie sind, ist das ein Problem.

Sie gerieten Anfang Dezember durch eine Reihe positiver Tests aus dem Tritt. Nachdem sie November noch gut gepunktet hatten, stehen nun acht Niederlagen in Serie für Krupps Team zu Buche, zuletzt ein 0:3 im Derby gegen die DEG.

Können es die Kölner Haie trotzdem schaffen, ihr Saisonziel, die Playoff-Teilnahme, zu erreichen? Ja, mit Glück und Verstand.

Mehr Disziplin und viel Übung

Ein Punkt, an dem gearbeitet werden kann, ist die Disziplin. Zuletzt fingen sich die Kölner viele Strafzeiten durch Offensivfouls ein. Wahrscheinlich ein Zeichen dafür, dass sie übermotiviert zu Werke gehen. Das lässt sich abstellen. Bei der momentanen Torschuss-Schwäche hilft es vor allem, zu üben, nicht den Mut zu verlieren und zu hoffen, dass aus Pfostentreffern eines Tages wieder Tore werden.

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Da die Haie aufgrund der Zuschauerrestriktionen sparen müssen, wird es kaum noch Verstärkungen geben. Nach der Olympiapause dürften aber die Verletzten Dumont und Ugbekile wieder im Training sein, genauso wie Roach, Matsumoto, Ferraro und Olver. Eventuell kann Verteidiger Holös, der in der Vorbereitung eine Knieverletzung erlitt, noch den Einstieg schaffen. Und mit Glück fallen die Corona-Tests mehrheitlich negativ aus.

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