In Wiesbaden zeigt die Athletin des TSV Bayer 04 eine starke Leistung und verbessert den Vereinsrekord aus dem Jahr 1972.
LeichtathletikLeverkusener Diskuswerferin Marike Steinacker macht großen Schritt in Richtung Paris
Von Wolfram Kämpf
Lesezeit 3 Minuten
Will nach Paris: Diskuswerferin Marike Steinacker
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Marike Steinacker hat in Wiesbaden einen großen Schritt in Richtung Paris gemacht. Die Diskuswerferin des TSV Bayer 04 Leverkusen zeigte beim „Sky is the Limit“-Werfermeeting eine starke Leistung und übertraf die Olympia-Norm für die Spiele in der französischen Hauptstadt.
Bereits im ersten Versuch näherte sie sich mit 64,37 Metern ihrer bisherigen Bestleistung von 64,55 Metern aus dem Jahr 2022 an. Nach zwei ungültigen Versuchen landete bei guten 64,24 und dann im fünften Versuch bei 67,31 Metern. Die Olympia-Norm liegt bei 64,50 Metern. Steinacker verbesserte zudem den Vereinsrekord aus dem Jahr 1972. Diesen hatte Liesel Westermann mit 64,96 Metern aufgestellt.
Zum Sieg reichte es in dem namhaft besetzten Teilnehmerfeld dennoch nicht: Weltmeisterin Bin Feng aus China war noch besser in Form als die Leverkusenerin. „Ich habe schon früher hier in Wiesbaden Bestleistungen geworfen. Schon der erste Wurf zum Einstieg war mega. Aber 67,31 Meter? Das ist so wichtig, wir haben so viel Konkurrenz, und damit ich nach Paris fahren kann, brauche ich so eine Weite.“
Tim Eikermann gewinnt im griechischen Alexandria
Hürdenspezialist Tim Eikermann und Sprinterin Jennifer Montag starteten bei einem Meeting im griechischen Alexandria. Über 110 Meter Hürden gewann Eikermann in 13,58 Sekunden – allerdings bei zu starkem Rückenwind. Montag belegte über 100 Meter in 11,38 Sekunden den vierten Platz.
Beim Pfungstädter Abendmeeting wagte TSV-Läuferin Konstanze Klosterhalfen einen Doppelstart. Über 800 Meter wurde sie in 2:08,57 Minuten Dritte, eine Stunde später über 1500 Meter in 4:17,21 Minuten Zweite.
Mateusz Przybylko triumphiert bei Springer-Meeting in Essen
Hochspringer Mateusz Przybylko siegte derweil beim Tag der Überflieger in Essen mit einem Satz über 2,23 Meter. Sein Leverkusener Teamkollege Florian Hornig musste seinen Start aufgrund muskulärer Probleme kurzfristig absagen. Caroline Klein erreichte mit 6,39 Metern Rang drei im Weitsprung.
Bei einem Meeting in Hechingen siegte Stabhochspringer Torben Blech mit 5,60 Metern. Das Sportfest des TuS Köln rrh. nutzten die Sprinter des TSV, um ihr Können zu beweisen. Über 100 Meter konnte Maurice Grahl als Gewinner (10,43 Sek.) ein Ausrufezeichen setzen. Eddie Reddemann wurde in 10,49 Sekunden Dritter. Über die 200 Meter bewies Reddemann nochmals seine Stärke: 21,18 Sekunden bedeuteten einen Stadionrekord und A-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig.
Younes El Makrini, der wie Reddemann der Altersklasse U23 angehört, wurde mit Bestzeit von 21,67 Sekunden Zweiter und hakte neben der U-23-DM Norm auch die B-Norm für Braunschweig ab. Bei den Frauen ragte Amelie Dierke heraus. Sie siegte über 100 Meter in starken 11,58 Sekunden. Das war Bestzeit, sowie die Erfüllung der A-Norm für Braunschweig. 400-Meter-Spezialistin Judith Franzen wurde in 11,86 Sekunden Zweite und siegte über 200 Meter in 23,95 Sekunden.