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Degradierter DFB-StarTer Stegen steht vor schwieriger Entscheidung

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Marc-Andre ter Stegen im Trikot vom FC Barcelona.

Hat keine Zukunft mehr beim FC Barcelona: Marc-Andre ter Stegen. 

Die aktuelle Nummer eins der deutschen Nationalmannschaft muss den nächsten Rückschlag wegstecken.

Für Marc-André ter Stegen kommt es aktuell knüppeldick: Nicht nur die sportliche Zukunft des deutschen Nationaltorwarts steht in den Sternen, auch gesundheitliche Probleme machen dem Ex-Fohlen-Keeper zu schaffen. Laut spanischen Medienberichten leide der Torwart an Rückenproblemen. Eine Operation stehe zur Debatte.

Im Falle eines Eingriffs würde der 33 Jahre alte Profi des FC Barcelona circa vier Monate pausieren müssen, wie unter anderem die katalanischen Zeitungen „Sport“ und „Mundo Deportivo“ berichteten. Eine Entscheidung werde nächste Woche fallen, hieß es. Laut „Sport“ sei eine Operation nach jetzigem Kenntnisstand nicht unumgänglich. Erwogen werde auch eine nicht operative Therapie.

Marc-André ter Stegen plagt sich mit Rückenproblemen herum

Wegen der Rückenprobleme trainiert ter Stegen diese Woche nur am Rande des insgesamt 36 Spieler umfassenden Kaders von Trainer Hansi Flick - und zwar allein im Fitnessraum. Medien hatten diese Situation zunächst als Zeichen dafür gedeutet, dass der Deutsche mit dem Club auf Konfrontation geht. Ihm soll zuvor mitgeteilt worden sein, dass er diese Saison nur die Nummer drei hinter Neuverpflichtung Joan García und Wojciech Szczesny sein werde.

Ter Stegen fühle sich zwar in Barcelona wohl und wolle im Prinzip seinen noch drei Jahre laufenden Vertrag erfüllen, heißt es in der katalanischen Metropole. Das Problem: Wegen der WM im nächsten Jahr kann sich der degradierte Keeper eine Saison als Zuschauer kaum leisten, will er nicht Gefahr laufen, auch den Stammplatz in der DFB-Auswahl zu verlieren.

Marc-André ter Stegen ist begehrt

Daher will sich der Ex-Mönchengladbacher wohl bald einen neuen Club suchen, um seinen Stammplatz bei der Nationalmannschaft und seine Teilnahme bei der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko nicht zu gefährden. An Interessenten mangelt es offenbar nicht.

Sogar Pep Guardiola soll ein Auge auf den DFB-Star geworfen haben. Eine Verpflichtung von ter Stegen sollen laut Medien unter anderem Manchester City, Manchester United, FC Chelsea, Inter Mailand, AC Mailand, Juventus Turin, Galatasaray Istanbul und AS Monaco erwägen. Doch eine OP würde einen möglichen Wechsel in diesem Sommer komplizierter gestalten, denn kaum ein Verein würde fast bis zum Winter auf eine Genesung von ter Stegen warten. (mbr/dpa)