Viktoria Köln in der EinzelkritikLanius gewinnt die Zweikämpfe, Lewerenz trifft

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Lewerenz

Steven Lewerenz feiert sein Tor.

  • Die Kölner sichern sich im Abstiegskampf drei wichtige Punkte.
  • Der Fußball-Drittligist feiert den ersten Heimerfolg seit dem 31. August 2019.
  • Einige agieren souverän, andere sind kämpferisch stark - eine Einzelkritik.

André Weis 2,5 Schwieriges Spiel für Viktorias neue Nummer eins: Verlebte zunächst einen entspannten Abend, rettete dann aber gleich zwei Mal in höchster Not gegen Aspachs Vlachodimos. Hatte also erheblich Anteil am ersten Heimsieg nach knapp einem halben Jahr. Patrick Koronkiewicz 3 War erneut in die Rechtsverteidigung gerückt und hatte den Vorzug vor Marcel Gottschling erhalten. Gewohnt bemüht und viel unterwegs. Vor allem kämpferisch ein gelungener Auftritt. Dominik Lanius 2,5 Souveräne Darbietung des Innenverteidigers. Gewann nicht nur jedes Kopfballduell, sondern beinahe auch alle Zweikämpfe. Wenn er stets so umsichtig agiert, führt an Lanius derzeit kein Weg vorbei. Sead Hajrovic 3,5 Umsichtig und mit Bedacht im Spielaufbau. Schlug in der Nachspielzeit ein Luftloch und hätte den Gästen somit fast noch den Ausgleich beschert. Jonas Carls 3 Mit der Schalke-Leihgabe verfügt die Viktoria über eine herausragende Geschwindigkeit auf der linken Außenbahn. Offensiv ein ständiger Gefahrenherd, im Defensiv-Verhalten noch ausbaufähig.

Weis

Kai Klefisch (r.) gegen Großaspachs Keeper Eric Hottmann.

Kai Klefisch 3 Souverän im Aufbauspiel mit klugen Bällen in der defensiven Mittelfeld-Zentrale. Sah erneut Gelb in der ersten Halbzeit und wurde zur Halbzeit ausgewechselt. Mart Ristl (ab 46.) 3 Fleißig und kämpferisch vorbildlich. Half, den Sieg mit großem Einsatz über die Zeit zu bringen. André Dej 3 Organisator von Viktorias Spielaufbau und an vielen Aktionen beteiligt. Baute im Verlauf der zweiten Halbzeit konditionell ab und schleppte sich soeben ins Ziel. Simon Handle 2,5 Starke Vorbereitung von Lewerenz' Führungstreffer, den er zuvor mit einer wundervollen Kombination eingeleitet hatte. Hätte nach einer Stunde für die Vorentscheidung sorgen müssen, scheiterte aber freistehend an Aspachs Torhüter Reule.

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Läuferisch stark, aber ohne die gewohnten Impulse und Abschlüsse in der Offensive, auf die seine Mannschaft zwingend angewiesen ist. Steven Lewerenz 2 Erster Einsatz des Winter-Zugangs von Beginn an. Rechtfertigte das Vertrauen mit einem perfekten Treffer in den linken Torgiebel. Verrichtete viel Laufarbeit, zum Schluss mit den Kräften am Ende. Albert Bunjaku 3 Musste sich fürchterlich ärgern, weil ihm nach 57 Minuten erneut ein reguläres Tor wegen angeblichem Abseits aberkannt wurde. Forderte viele Bälle im Angriffs-Zentrum.

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