StatueDer heilige Nepomuk ist zurück

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Mülheim – Nach 13-monatiger Abwesenheit steht der heilige Nepomuk, eines der Mülheimer Wahrzeichen, wieder an seinem alten Platz am Rheinufer vor der St. Clemens-Kirche. Die 800 Kilogramm schwere Statue aus so genanntem „belgischen Granit“ - eine besonders feste Variante des Kalksteins - befand sich seit Baubeginn an der neuen Mülheimer Hochwassermauer in der Werkstatt des Dürener Bildhauers Michael Pohlmann. Dieser reinigte die Figur, imprägnierte sie und stellte sie nun mit Hilfe seines Bildhauerkollegen Jens Turowski wieder auf. Nach seiner Aufstellung bekam der heilige Nepomuk noch eine Schutzschicht gegen Graffiti.

„Die Kosten für diese Runderneuerung übernahmen die Stadtentwässerungsbetriebe und wir“, sagt Karl-Günter Antoni von der Bürgervereinigung Mülheim. Helmut Pohl, ebenfalls Mitglied des Vereins, berichtet, die am Rheinufer stehende Figur des Schutzheiligen der Brücken und Flussschifffahrt sei ein Duplikat. Das etwa 300 Jahre alte Original sei sehr verwittert gewesen und Michael Pohlmann habe 1992 eine Kopie geschaffen. Die historische Statue, ebenfalls von Pohlmann restauriert, bekommt in den nächsten Tagen einen Platz in der Kirche St. Clemens. Die feierliche Enthüllung der Statue findet am morgigen Freitag, 22. August, um 14 Uhr statt. (aef)

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