Tour-Tagebuch„Die Tour ist einfach das Größte”

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Team Milram: Cristian Knees, Peter Velits, Bjoern Schroeder, Niki Terpstra, Erik Zabel, Ralf Grabsch, Martin Mueller and Marco Velo.(von links nach rechts) / (Bild: Reuters)

Team Milram: Cristian Knees, Peter Velits, Bjoern Schroeder, Niki Terpstra, Erik Zabel, Ralf Grabsch, Martin Mueller and Marco Velo.(von links nach rechts) / (Bild: Reuters)

Die erste Etappe heute von Brestnach Plumelec war sehr stressig.Das ist immer so: alle Fahrer sindnoch frisch und wollen vorne fahren. Ich muss mich auch erstmal reinfinden in das Rennen. Außerdemwar es eine hügelige, anspruchsvolle Strecke und es war ziemlichwindig. Aber ich bin froh, dass ichdie Etappe gut geschafft habe undnicht gestürzt bin.

Auch wenn es meine dritte Tourist, bin ich noch immer wie beimersten Mal begeistert. Die Tour deFrance ist für einen Radprofi einfachdas Größte. Entlang der Streckeherrschte Riesentrubel, die Franzosen sind nach wie vor sehr radsport-begeistert. Ich habe mich aber auchgefreut, viele deutsche Fahnen amStraßenrand zu sehen. Das ThemaDoping war heute unter den Fahrerngar kein Diskussionsthema. Jeder istheute sehr mit sich selbst beschäftigt, da wird nur kurz vor dem Startschnell ein Wort mit anderen gewechselt, und dann geht's los. Nachder Zielankunft sind wir in unser 20Kilometer entferntes Hotel gefahren, wo ich mit meinem Teamgefährten Martin Müller ein Zimmerteile. Wir kennen uns ewig und verstehen uns gut. Ich habe eine Kleinigkeit gegessen, dann ging's zurMassage, und später zum Abendessen. Vor dem Schlafengehen telefoniere ich noch mit meiner Frau Doreen. Und morgen geht's wieder um13 Uhr an den Start.

Aufgezeichnet von Alexandra Klaus

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