Die durchtrennten Kabel, die seit dem Morgen zu erheblicher Beeinträchtigung des Zugverkehrs zwischen Düsseldorf und Köln geführt haben, sind vermutlich auf Sabotage zurückzuführen.
Durchtrennte SignalkabelPolizei geht von Sabotage an Zugstrecke aus

Die Polizei wertet den Angriff als Sabotageakt.
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Die Polizei wertet den Angriff auf die Bahnstrecke Düsseldorf-Köln als Sabotageakt. Ein politisch motivierter Angriff auf die kritische Infrastruktur könne nicht ausgeschlossen werden, hieß es aus Polizeikreisen. Unbekannte hatten in der Nacht einen unterirdischen Kabelschacht geöffnet und alle Kabel mit einem Trennschleifer durchtrennt.
Der am Morgen entdeckte Schaden führte zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr in ganz NRW. Zahlreiche Züge fielen aus, andere mussten umgeleitet werden.
Erst Anfang August war es in der Region Düsseldorf/Köln zu Sabotageakten gekommen. Unbekannte legten damals Feuer und durch den entstandenen Kabelschaden den Bahnverkehr lahm. In einem in diesem Zusammenhang aufgetauchten Bekennerschreiben bekannte sich die Gruppe „Angry Birds“ zu dem Anschlag. (dpa, kgoo)