Kölner ImmobilienmarktExperten erwarten neun Prozent höhere Quadratmeterpreise

Schöne Altbau-Zeilen sind selten in Köln – und begehrt.
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Köln – Trotz der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach neugebauten Wohnungen in Köln weiterhin hoch. „Selbst in diesem Sonderjahr war der Druck ungebrochen“, sagte Klaus Küppers, Kölner Niederlassungsleiter des Immobilienunternehmens Pandion, auf einer virtuellen Veranstaltung.
Zwar habe es im April, zur ersten Hochphase der Pandemie, eine Delle gegeben. Die sei durch Nachholeffekte aber wieder ausgeglichen worden. „Faktisch sehen wir seit Jahrzehnten, dass der Druck ungebrochen ist. Ich glaube nicht, dass das aufhört.“
Anstieg um neun Prozent erwartet
Zu diesem Schluss kommt auch eine Studie des Immobilienportals Immowelt. In den am Dienstag veröffentlichten Zahlen, die Bestandswohnungen in den Blick nehmen, prognostizieren die Autoren für Köln eine Steigerung der Kaufpreise um neun Prozent auf 4210 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2021.
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In der virtuellen Gesprächsrunde von Rueckerconsult und Rotonda wurden am Dienstag auch stadtpolitische Themen diskutiert. Sabine Pakulat, Ratsmitglied der Grünen und Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses, bestätigte unter anderem, dass die neue Koalition das Kooperative Baulandmodell weiterführen werde. Es verpflichtet Investoren bei Vorhaben, die eine Bebauungsplanung benötigen, 30 Prozent sozialen Wohnungsbau zu inkludieren.