Mini-Shops„Albert Heijn“-Filialen schließen – elf Märkte in NRW betroffen

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Albert Heijn Neumarkt

Die Filiale am Kölner Neumarkt wurde 2013 eröffnet.

Köln – Die niederländische Supermarktkette Albert Heijn schließt ihre deutschen Mini-Shops. Insgesamt gibt es in NRW elf „Albert Heijn“-to-go-Standorte, wenn man die fünf Verkaufsstellen in Shell-Tankstellen dazurechnet. In Köln betreiben die Niederländer neben der eigenen Filiale am Neumarkt auch eine Verkaufsstelle in einer Shell-Tankstelle in Ossendorf.

Fünf Jahre ist die Kette des niederländischen Handelskonzerns Ahold Delhaize mit Snack-Shops in Deutschland  aktiv. Man habe  in den vergangenen Jahren „wertvolle Erkenntnisse  über den deutschen Markt erworben“, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. Diese Erkenntnisse führten nun offenbar zu dem Rückzug. „In unseren sechs Albert-Heijn-to-go-Geschäften verzeichnen wir ein bescheidenes Wachstum, das in unserer derzeitigen Aufstellung  zu geringe Chancen für ein nachhaltiges Geschäft in der Zukunft bietet“, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit.  „Wir haben uns daher entschieden, die Aktivitäten  in Deutschland einzustellen.“ 

Die sechs eigenen Geschäfte in  Nordrhein-Westfalen werden im ersten Quartal 2018 geschlossen. Noch früher werden dem Vernehmen nach die Filialen in den Shell-Tankstellen dichtgemacht.

Betroffen sind insgesamt mehr als  60 Mitarbeiter in den eigenen Filialen, die nun ihren Job verlieren werden.

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