Rewe-TochterDER Touristik expandiert trotz Millioneneinbußen in der Corona-Krise
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Köln – Trotz Millioneneinbußen in Folge der Corona-Krise setzt die Reisesparte der Kölner Rewe Group ihre Expansion auf dem osteuropäischen Reisemarkt fort. Die DER Touristik Group übernahm in dieser Woche das tschechische Touristikunternehmen Fischer, wie sie am Dienstag mitteilte. Der Reiseveranstalter Fischer betreibt in Osteuropa auch mehr als 60 Reisebüros, Call-Center und Onlinekanäle.
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„Es wird eine Zeit nach Corona geben, und genau dann sind bislang erfolgreich geführte Marken und Unternehmen wie Fischer wichtig, denn mit ihnen können wir nach der Krise das Reisegeschäft auf neue, erfolgreiche Wege führen“, sagte der für das Osteuropa-Geschäft zuständige Manager Ferid Nasr.
Hunderte Millionen Euro verloren
Rewe-Group-Chef Lionel Souque hatte zuletzt angegeben, man verliere durch Corona gerade Hunderte Millionen Euro, die auch nicht durch gestiegene Umsätze im Handel ausgeglichen werden könnten. Die Mitarbeiter der Reisebüros und -veranstalter sind zurzeit in Kurzarbeit. Der Konzern hatte seine liquiden Mittel zuletzt aber um eine Milliarde Euro aufgestockt. Selbst wenn bis Jahresende keine Buchung mehr getätigt werden könne, sei man abgesichert, hieß es bei Rewe.
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Das tschechische Kartellamt hatte den Kauf des tschechischen Touristikunternehmens im April genehmigt. Fischer gehörte bisher dem Schweizer Unternehmen KKCG Investment. Zum Kaufpreis machte DER Touristik keine Angaben. Zuletzt hatte die Gruppe auch auf dem rumänischen Markt expandiert. Zur Gruppe gehören mehr als 130 Firmen, die 2018 einen Gesamtumsatz von 6,7 Milliarden Euro machten. (mit dpa)