Ausflugslokal in PorzCafé Gut Leidenhausen ist die Außenstelle des Park-Cafés

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Die künftigen Betreiber des Park-Café Frank Tinzmann (l.) und Roberto Campione in ihren Räumen im Gut Leidenhausen

Die künftigen Betreiber des Park-Café Frank Tinzmann (l.) und Roberto Campione in ihren Räumen im Gut Leidenhausen

Köln-Porz – Rechtzeitig zum Beginn der Osterferien ist das Café im Gut Leidenhausen zum Bistro erweitert worden. „Wir haben die Speisekarte etwas umfangreicher gestaltet, schließlich sind wir ja in erster Linie ein Ausflugslokal, fünf Tage die Woche geöffnet“, sagen die beiden Betreiber Roberto Campione und Frank Tinzmann, auf deren Jacken das eingestickte Logo der Park-Café GmbH prangt.

Denn das Café im Rheinpark ist das eigentlich Ziel ihrer Begierde. Doch die Renovierung dieses Gebäudes zieht sie weiter in die Länge, die eigentlich für diesen Sommer anvisierte Eröffnung wurde schon auf Mitte 2019 verschoben. „Bis dahin sollte es aber klappen“, ist Campione recht zuversichtlich. Der ist im Hauptberuf Architekt und so sei es schon ein Vorteil, „wenn bei den Arbeiten im Rheinpark auch immer mal ein Mann vom Fach mit draufschaut.“

Das der Stadt gehörende Park-Café ist über drei Etagen angelegt. Unten planen die Betreiber den Café-Bereich, auf der mittleren Etage ein Restaurant und oben eine bis zu 500 Plätzen fassende Terrasse mit einer Theke. Und da sich die Umbau- und Renovierungsarbeiten nach mehr als 25 Jahren Leerstand schon seit Jahren hinziehen, hatte die Stadt Campione und Tinzmann als Zwischenlösung das Gut Leidenhausen angeboten, als dort der vorherige Pächter ausgestiegen war. „Dieses Café lag auch irgendwie im Dornröschenschlaf, aber auf Dauer sehen wir diesen Standort als eine Außenstelle des künftiges Park-Cafes“, sagt Campione.

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Rastplatz für Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer

Zudem könne man in Leidenhausen schon mal das Personal für den Rheinpark einarbeiten, denn beide Objekte würden im sogenannten Win-Win-Verfahren betrieben: In Kooperation mit der Stadt und dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit, dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und andere Ausbildungsbetrieben geht es darum, Langzeitarbeitslose zu qualifizieren und wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

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Das ehemalige Rittergut – erstmalig urkundlich erwähnt im Jahr 1329 – aus dem 14. Jahrhundert, grenzt an die Naherholungsgebiete Wahner Heide und Königsforst. Außer der Greifvogel-Schutzstation sind dort mehrere Vereine ansässig – von der Kölner Jägerschaft bis zum Bienenzuchtverein Porz. „Mit Tieren, Spielplatz und Lokal bieten wir alles, was man für einen Familienausflug braucht“, sagt Tinzmann. Zielgruppe sind auch Spaziergänger mit Hund, Wanderer und Radfahrer, die dort eine Pause einlegen. „Der nächste Kiosk ist in Rath-Heumar und wir haben die einzige Toilette weit und breit.“

Schnitzel, Flammkuchen und Pulled Pork

Zu Blechkuchen und hausgemachten Torten (2,60 bis 3,80 Euro) gibt es unter anderem auch Schnitzel mit Pommes und Spiegelei (12,50 Euro), Flammkuchen süß oder deftig (7,50 bis 9,80 Euro) und Pulled Pork aus eigenem Smoker – mit Kartoffel-Wedges und Krautsalat für 10,50 Euro. „Bei größeren Veranstaltungen und Festen arbeiten wir mit einer Catering-Küche zusammen“, sagt Campione. „Da wir die angrenzenden Räume einer Dauerausstellung mitnutzen, bieten wir Raum für Tagungen, Firmenfeste und Hochzeiten mit bis zu 150 Personen. Da gibt es schon zwei, drei Anfragen pro Tag.“

Café Gut Leidenhausen, Gut Leidenhausen 1A, 51147 Köln , ist Mittwoch bis Freitag ab 12 Uhr, Samstag und Sonntag ab 11 Uhr bis je 18 Uhr geöffnet. Bei schönem Wetter länger. Es gibt 32 Plätze im Inneren sowie 70 im Innenhof. Telefon: 02203/9800540.

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