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„Der Feinschmecker“ hat gewähltDiese Kölner Restaurants gehören 2024 zu den besten in Deutschland

Lesezeit 6 Minuten
Außenansicht des „La Société“ (Archivbild)

Zusammen mit 13 anderen Kölner Restaurants wurde das „La Société“ auch in diesem Jahr wieder unter die besten 500 Restaurants Deutschlands gewählt.

Jedes Jahr zeichnet das Magazin „Der Feinschmecker“ die besten Restaurants aus. Welche Adressen in Köln 2024 dabei sind.

Das Magazin „Der Feinschmecker“ hat auch 2024 wieder die 500 besten Restaurants in Deutschland gekürt. Darunter finden sich auch Kölner Top-Adressen. Viel verändert hat sich demnach in der Kölner Gastro-Landschaft nicht. Das Magazin hat kein einziges Restaurant aus der Domstadt neu in seine Liste aufgenommen. Es hat allerdings zwei gestrichen. Wir stellen die ausgezeichneten Lokale vor und listen am Ende des Artikels auch die auf, die es in diesem Jahr nicht wieder unter die Besten geschafft haben.

Ito

Kengo Nishimi im Restaurant Ito (Archivbild)

Kengo Nishimi im Restaurant Ito

Inmitten des lebendigen Belgischen Viertels setzt Kengo Nishimi auf traditionelle japanische Speisen. Das Restaurant mit Sushi-Theke hat ein Lunch-Angebot, abends kann à la carte bestellt werden. Oder man begibt sich beim Omakase-Menü in fünf oder sechs Gängen mit Upgrade-Optionen in die Hände des Küchenchefs.

Fazit: Stimmiger Japan-Genuss mit Anspruch und eigenen Ideen in lässiger Umgebung.

Ito | Antwerpener Str. 15, 50672 Köln | 0221/3557327 | www.ito-restaurant.de

Astrein

Chefkoch Eric Werner im Astrein (Archivbild)

Chefkoch Eric Werner im Astrein

Die Gerichte – in zwei Menüs und à la carte – orientieren sich an der französischen Klassik. Im vegetarischen „Bützchen“-Menü ist eine Carbonara vom Kohlrabi mit Ackerspinat, Bergischem Hühner-Eigelb und Parmesanschaum ein hocharomatischer Gang. Die stattliche Weinkarte mit 600 Positionen hat den Schwerpunkt auf Deutschland und Europa.

Fazit: Klassischer Genuss mit Anspruch und eigenen Ideen in legerem Rahmen.

Astrein | Krefelder Str. 37, 50670 Köln | 0221/95623990 | www.astrein-restaurant.de

Le Moissonnier

Chefkoch Eric Menchon (links) und Vincent Moissonnier (Archivbild)

Chefkoch Eric Menchon (links) und Vincent Moissonnier

„Der Feinschmecker“ kommt zum selben Schluss wie Restaurant-Kritiker Carsten Henn: Auch nach seiner Neueröffnung im letzten Jahr ist das Le Moissonnier jeden Besuch wert. Hier wird die klassisch-französische Küche nimmermüde kreativ und weltoffen erweitert. Das zeigen Gerichte wie Langoustine, bei denen Frankreich und Japan sich wohlschmeckend über Aubergine mit Miso und Räucheraal-Dashi vereinen.

Fazit: Wunderbare Rückkehr mit entspanntem, hochklassigem Bistro-Genuss in gewohnt zwanglosem Rahmen.

Le Moissonnier | Krefelder Str. 25, 50670 Köln | 0221/729479 | www.lemoissonnier.de

Henne Weinbar

Hendrik Olfen (Archivbild)

Küchenchef und Geschäftsführer Hendrik Olfen in der Henne Weinbar

Frei von der klassischen Menüform werden hier viele kleine Gerichte aus den Rubriken kalt, warm, süß oder Käse bestellt und geteilt. Elegant und lässig, gutes Essen und tolle Weinauswahl: Die Henne Weinbar ist und hat beides. Die Gerichte von Hendrik „Henne“ Olfen sind unkonventionell, doch produktorientiert und zum Fingerschlecken.

Fazit: Casual Dining mit Gourmet-Anspruch in lässigem Rahmen.

Henne Weinbar | Pfeilstr. 31-35, 50672 Köln | 0221/34662647 | www.henne-weinbar.de

NeoBiota

Sonja Baumann und Erik Scheffler stehen im NeoBiota. (Archivbild)

Sonja Baumann und Erik Scheffler kochen im NeoBiota.

Dass Sonja Baumann und Erik Scheffler unkonventionell agieren, merkt man auch an ihrer Küche. Europäische Zutaten, vor allem viel Gemüse, und deutsche Geschmackswelten werden höchst kreativ kombiniert. Bis 15 Uhr gibt es individuelles Frühstück á la carte oder ein kleines Breakfast-Menü, abends wird ein Menü (konventionell, vegetarisch oder vegan) in vier, sechs oder acht Gängen angeboten.

Fazit: Konzeptionell starker, dennoch entspannter Genuss für Entdeckungsfreudige.

NeoBiota | Ehrenstr. 43 c, 50672 Köln | 0221/27088908 | www.restaurant-neobiota.de

Taku

Mirko Gaul, Küchenchef des "Taku" (Archivbild)

Mirko Gaul, Küchenchef des Taku

Im Hotel Excelsior Ernst wird Casual Fine Dining mit asiatischen Einflüssen angeboten. Küchenchef Mirko Gaul vereint beste Zutaten und asiatische Akzente. Serviert werden das Degustationsmenü mit 5 oder 7 Gängen oder eine vegetarische Variante.

Fazit: Entspanntes Fine Dining mit Anspruch und wohltuend individueller Note in ansprechendem Rahmen.

Taku | Trankgasse 1-5, 50667 Köln | 0221/2703909 | www.taku.de

Alfredo

Leuchtender Schriftzug des Ristorante Alfredo (Archivbild)

Das Ristorante Alfredo an der Tunisstraße

Seit 1973 gibt es das von Alfredo Carturan gegründete Restaurant. Sohn Roberto Carturan bewegt sich zwischen authentischer Tradition und subtiler Innovation. Seine Küche hebt sich in ihrer Klarheit und Geschmackssicherheit wohltuend vom Einerlei hiesiger italienischer Restaurants ab.

Fazit: Italienischer Genuss ohne Kitsch und mit Anspruch in stilvollem Rahmen.

Alfredo | Tunisstraße 3, 50667 Köln | 0221/2577380 | www.ristorante-alfredo.com

Maximilian Lorenz

Maximilian Lorenz (Archivbild)

Küchenchef Maximilian Lorenz

Neben dem Menü, das sechs bis acht Gänge umfasst, wird auf Anfrage auch eine vegetarische Version serviert. Im Zentrum stehen deutsche Zutaten und neu interpretierte Klassiker. Neben der Weinbegleitung gibt es eine beachtliche, weinweltumspannende Karte.

Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglos-elegantem Rahmen.

Maximilian Lorenz | Johannisstr. 64, 50668 Köln| 0221/37999192 | www.maximilianlorenz.de

La Société

Die Innenausstattung des La Societé (Archivbild)

Die Innenausstattung des La Société

Das Menü besteht aus fünf, sechs oder acht Gängen, kann um ein weiteres Gericht und einen Käsegang ergänzt werden. Küchenchef Leon Hofmockel setzt auf gute Produkte, die er hocharomatisch, bildschön und modern interpretiert.

Fazit: Besonderer Hochgenuss mit Anspruch in stilvoll-intimen Rahmen.

La Société | Kyffhäuserstr. 53, 50674 Köln | 0221/232464 | www.lasociete.info

Maibeck für dich

Jan Maier und Tobias Becker

halten Gerichte auf Tellern in der Hand (Archivbild)

Jan Maier (links) und Tobias Becker im Maibeck

Jan Maier und Tobias Becker bereiten gehobene Bistrogerichte mit regionalem Schwerpunkt zu. Unweit von Dom, Philharmonie und des Ausgeh-Rheinufers gibt es ein wechselndes Vier-Gang-Menü. Gelungen sind auch die Pastagerichte.

Fazit: Entspannter Genuss in zwanglosem Rahmen – fast für jeden Tag.

Maibeck für dich | Am Frankenturm 5, 50667 Köln, 0221/96267300, www.maibeck.de

Sahila The Restaurant

Julia Komp in ihrem Restaurant Sahila (Archivbild)

Julia Komp in ihrem Restaurant Sahila

Das Sahila ist das erste eigene Restaurant von Julia Komp. Sie setzt auf ein Menü mit fünf bis sieben Gängen, wozu es vegetarische Alternativen gibt. Mit Gewürzen und Techniken erinnert Komp an ihre kulinarischen Weltreisen. Nebenan in der „Yulia Mezze Bar“ werden mediterran-orientalische Kleinigkeiten angeboten.

Fazit: Internationale Genussreise mit Anspruch in legerem Rahmen mit stimmiger Gastlichkeit.

Sahila The Restaurant | Kämmergasse 18, 50676 Köln | 0221/247238 | www.sahila-restaurant.de

Ox & Klee

Hannes Radeck hält Gebäck in der Hand (Archivbild)

Mit Hannes Radeck arbeitet der Patissier des Jahres 2021 im Ox & Klee.

Bei der Online-Reservierung wählt man zwischen „Ox“ (mit Fisch und Fleisch) und dem vegetarischen „Klee“. Die 15 Gänge können mittwochs und donnerstags auf sechs, mittwochs bis freitags auf zehn reduziert werden. Im Ox & Klee werden, unter anderem durch die originellen Appetizer, alle sechs Geschmäcker repräsentiert.

Fazit: Kulinarische Bildungsreise in schickem, lässigen Ambiente

Ox & Klee | Kranhaus 1/Im Zollhafen 18, 50678 Köln | 0163/8528455 | www.oxundklee.de

Pottkind

Küchenchef Enrico Sablotny mit Team in der Küche des Pottkind (Archivbild)

Küchenchef Enrico Sablotny mit Team

Die Gerichte aus saisonalen Zutaten sind eine Art Kleinkunst. Optisch streng und schön reduziert werden sie präsentiert und bieten zeitgleich großen Genuss. So zum Beispiel das Amuse, vegetarisches Tatar mit gepickelten Kartoffeln und gegrillter Paprika. Oder Rotbarbe mit Ochsenherztomate, Melone und Seeigel.

Fazit: Origineller Genuss mit Anspruch in lässig-intimen Rahmen.

Pottkind | Darmstädter Str. 9, 50678 Köln | 0221/42318030 | www.pottkind-restaurant.de

La Cuisine Rademacher

Marlon Rademacher steht im Restaurant La Cuisine Rademacher (Archivbild)

Marlon Rademacher im Restaurant La Cuisine Rademacher

Die klassische Küche wird im La Cuisine Rademacher kreativ und mit internationalen Einflüssen locker aufgebrochen. Als vegetarische Alternative zum Short-Rib mit Sauerbratensauce können Tortellini mit Marone, schwarzem Trüffel und Blumenkohl gewählt werden.

Fazit: Schöne Entwicklung: Stimmiger Genuss mit Anspruch in entspanntem Rahmen.

La Cuisine Rademacher | Dellbrücker Hauptstr. 176, 51069 Köln | 0221/96898898 | www.la-cuisine-koeln.de

Zur Tant

Fassade des Zur Tant. (Archivbild)

An das Restaurant Zur Tant schließt sich der Ableger Piccolo an.

Das leicht betagte, gediegene Gourmetrestaurant ist mitsamt dem Ableger „Piccolo“ eine sichere Adresse für Feinschmecker. In dem historischen Fachwerkhaus etwas außerhalb bietet die Küche mit dem „Degustationsmenü“, bestehend aus sechs Gängen, klassisches auf französischer Basis.

Fazit: Stimmiges Genusserlebnis, das zuverlässig Spaß macht, nun in schönerem Rahmen.

Zur Tant | Rheinbergstr. 49, 51143 Köln | 02203/81883 | www.zurtant.de

Zwei Kölner Restaurants nicht mehr dabei

Zwei Kölner Restaurants haben es in diesem Jahr nicht wieder in die Bestenliste des Feinschmeckers geschafft: Das Maître im Landhaus Kuckuck, das im letzten Jahr bereits seinen Stern vom Guide Michelin verloren hat, und das Prunier Cologne.